Vor rund vier Jahren kündigt Dean Schneider seinen Job als Finanzunternehmer, gibt sein gesichertes Leben in der Schweiz auf und wandert nach Südafrika aus. Er gründet ein Wildtierreservat und beginnt seinen Alltag mit den Tieren in den sozialen Medien zu teilen.
Mit Erfolg. Auf Instagram, wo der Zürcher sich kuschelnd mit geretteten Löwen, Geparden, Hyänen und Affen zeigt, folgen ihm inzwischen über 9,6 Millionen Menschen. Damit ist der 28-Jährige einer der erfolgreichsten Influencer der Schweiz.
Sein Erfolg bleibt auch in Übersee nicht unentdeckt. Am vergangenen Montag wurde Dean via Video-Schaltung in Ellen DeGeneres, 63, US-Talksendung «The Ellen Show» eingeladen. Ein grosser Moment für den Löwenflüsterer, wie er «20 Minuten» gegenüber verrät: «Es ist sehr bestätigend und motivierend, bei so einer riesigen Show dabei zu sein – aber das Prozedere war im Grunde gleich wie bei jedem anderen Interview auch. Nervös war ich deshalb, ehrlich gesagt, nicht», so Dean.
Die gelassene Art der Moderatorin habe ebenfalls geholfen: «Ellen ist voll chillig. Sie lässt einen erzählen und man hat nichts Böses zu befürchten.»
Im Gespräch mit der Talk-Legende erklärt Dean unter anderem, wie er diese innige Verbindung zu seinen Raubkatzen aufgebaut hat und verrät, dass es im Umgang mit Raubtieren selbstverständlich auch regelmässig zu Verletzungen komme. «Ich werde in der Tat jeden Tag verletzt – ich zeige es einfach nicht immer. Aber es gibt Videos, auf denen Kratzer und Bisse zu sehen sind», so der Tierschützer auf Ellens Nachfrage hin.
Für ihn gehöre dies jedoch dazu. Der Instagram-Star, der von Tierschützern auch schon kritisiert wurde, führt weiter aus: «Wir Menschen bringen Tiere für gewöhnlich dazu, sich an unsere Welt, unser Verhalten, unsere Regeln anzupassen. Ich habe es umgekehrt gemacht – ich habe mich ihrer Lebensweise angepasst, ihre Sprache gelernt.»