Sie tauchen in allen möglichen Apps auf unseren elektronischen Geräten auf – ob in den Mails, auf Websites oder in den Sozialen Medien. Und so schnell haben sie einen in die Falle gelockt – die guten (oder besser gesagt bösen), alten Internetbetrüger. Eines ist bei dieser ganzen Sache klar: Mögen tut sie niemand. Und ein Ende wird es wohl auch nie nehmen.
Aktuell haben es gerade einige solcher Betrüger auf den 27-jährigen Schweizer Sänger Luca Hänni abgesehen. Gemäss «Blick» schreiben die Betrüger mit Fake-Profilen des Songwriters seine Fans in den Sozialen Medien an, geben sich als Luca Hänni aus und versuchen ihnen Geld abzuknöpfen.
Auf dem vom vermeintlichen Luca veröffentlichten Screenshot wird zu verstehen gegeben, dass er mit einem «privaten und persönlichen Konto» versuche, seinen Fans näher zu kommen. Dort schreibt der falsche Luca Hänni «Ich versuche wirklich, einigen meiner Fans hier näher zu kommen, deshalb habe ich dieses private und persönliche Konto erstellt.»
Luca Hänni reagiert gleich persönlich auf den Betrugsversuch und schreibt von seinem echten Account: «Achtung, ganz komische Fake-Seite! Aiaiai!»
Klingt fast danach, als würde der Betrug für Luca keine grosse Überraschung darstellen. Denn die Promis haben bekanntlich leider, besonders in den Sozialen Medien, oft mit solchen Fake-Profilen zu tun. Wütend macht die Masche Luca Hänni trotzdem: «Das macht mich hässig. Ich finde es schade, dass so etwas passieren kann. Solche Fälle gibt es ja auch bei anderen Künstlern», sagt er zum «Blick».
Irgendwie kommt einem diese Geschichte doch bekannt vor, oder? Aber klar! Gerade im vergangenen November nämlich kam ein Fan der Schweizer Schlagersängerin Beatrice Egli (33) unter die Räder eines Betrügers, ebenfalls im Internet. Und der Fall hatte es in sich.
Einem Schweizer Bäcker und Beatrice Egli-Fan wurde über Chat so einiges vorgegaukelt. Ja, sogar eine Hochzeit hat die falsche Beatrice ihm versprochen, wie er damals schliesslich selbst der deutschen Zeitung «Bild» erzählte: «Sie schrieb mir liebe Worte und dass sie in Not sei. Ihr Management würde sie mobben, ihr keine Gagen ausbezahlen. Würde ich ihr helfen, könnten wir uns treffen. Sogar eine Hochzeit sei möglich», so der Fan.
Vor lauter Freude und Glücksgefühlen kamen die Betrüger schlussendlich so weit, dass sie den nichts ahnenden Fan dazu brachten, ganze 78'000 Schweizer Franken zu überweisen.
Genauso wie Luca meldete sich Beatrice Egli selbst nach dem Vorfall auf ihrem Instagram-Account zu Wort und erklärte, dass es die Scharlatane eine ganz gerissene Maschen anwenden. Sie stellte jedoch auch klar, dass sie keine Menschen anschreibe, die sie nicht kenne und erst recht nicht um Geld bitte. Darum gilt die Devise: Bittet ein Star via Social Media um Geld dann ist Vorsicht geboten. Es sei denn er will das Geld für ein Konzert oder für Musik.