Ihre Erfolgswelle geht weiter. Die Schweizer Rollstuhlsportlerin Manuela Schär, 34, gewinnt am Sonntag den New York Marathon. Es ist ihr dritter Sieg in Folge im Big Apple. Schär überquerte die Ziellinie mit einer Zeit von 1:44:20 Stunden. «Ich finde fast keine Worte», so die Luzernerin nach dem Lauf überglücklich. Zweite wurde die US-Amerikanerin Tatyana McFadden, 30, den dritten Platz sicherte sich US-Amerikanerin Susannah Scaroni, 28.
Seit 1993 sitzt Schär im Rollstuhl. Als 9-Jährige wurde sie an einem Kindergeburtstag beim Spielen von einem maroden Schaukelgestell begraben und ist seitdem gelähmt.
Das hindert die junge Frau nicht daran, auf der ganzen Welt Bestleistungen anzustreben. Ihre Saison-Bilanz ist beeindruckend: Die Schweizerin gewann 2019 die grossen Marathons von Tokio, Boston, London, Berlin, Chicago und New York allesamt.
Im Rollstuhlrennen der Männer verpasst der Schweizer Marcel Hug knapp die Goldmedaille – er büsste beim Sprint im Central Park eine Sekunde ein und wird Zweiter hinter dem Amerikaner Daniel Romanchuk, der in 1:37:24 Stunden siegte.