Welches Ereignis hat Ihr Leben verändert?
Der Tod meines Bruders. Er war schizophren und hat sich vor einigen Jahren das Leben genommen.
Was wären Sie als Kind gern geworden?
Schon sehr früh stand für mich fest, dass ich Regisseur werden möchte. Einen anderen Berufswunsch habe ich nie gehabt.
Für wen haben Sie als Teenager geschwärmt?
Für den ehemaligen Schauspieler Daniel Day-Lewis. Und zwar nachdem ich ihn 1988 im Drama «Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins» gesehen hatte.
Als Sie 16 waren: Wie hat Ihr Zimmer da ausgesehen?
Ich besuchte als Jugendlicher für sechs Jahre das Internat des Instituts Montana auf dem Zugerberg, mein Zimmer dort war sehr spärlich eingerichtet.
Was haben Sie für einen Spitznamen?
Snuffi.
Wofür haben Sie zuletzt gebetet?
Für Weltfrieden. Der liegt mir als Vater natürlich ganz besonders am Herzen.
Und wann haben Sie zuletzt geweint?
Das war erst gestern der Fall.
Wer oder was wären Sie gern nach Ihrer Wiedergeburt?
Lassen Sie mich kurz überlegen … Ich glaube, ich würde gern als Heiler wiedergeboren werden.
Was sollte auf Ihrem Grabstein stehen?
Keine Ahnung.
Wie möchten Sie sterben?
Am liebsten während des Schlafens – in meinem Bett.
Auf wen waren Sie zuletzt eifersüchtig?
Auf den Vogel, der durch meinen Garten fliegt und dabei so schön singt.
Und wovon haben Sie zuletzt geträumt?
Davon, fliegen zu können.
Welche Eigenschaft hätten Sie lieber nicht?
Ich bin zeitweise unkonzentriert. Darauf könnte ich gut und gern verzichten.
Welches Kompliment haben Sie kürzlich erhalten?
Jemand sagte zu mir: «Du siehst wie gemeisselt aus!»
Was denken andere über Sie, was vielleicht gar nicht stimmt?
Mir ist es eigentlich ziemlich egal, was andere über mich denken.
Was lernen Sie gerade, was Sie noch nicht so gut können?
Kochen – da habe ich doch einigen Nachholbedarf (lacht).
Wären Sie lieber sympathischer oder intelligenter?
Ich persönlich finde, Freundlichkeit ist wichtiger als Weisheit.
Haben Sie schon mal eine Therapie gemacht?
Ja, als Kind. Damals war ich wegen Legasthenie bei einem Therapeuten.
Wofür sollte es Bussen geben?
Gibt es heutzutage etwas, für das es keine Busse gibt?
Wie viel sind Sie wert – in Franken?
Ändert sich der Wechselkurs nicht jeden Tag aufs Neue?
Wofür geben Sie am meisten Geld aus?
Für Kunst. Ich sammle begeistert.
Wer sind Ihre Lieblingshelden?
Alle Menschen, die wie Nelson Mandela dazu beigetragen haben, diesen Ort lebenswerter zu machen.
Was verabscheuen Sie am meisten?
Ungerechtigkeiten jeglicher Art.
Welches ist Ihr Lieblingsspiel?
«Monopoly».
Ihr Lieblingsessen und -trinken?
Grünes – und dazu Kombucha.
Mit wem würden Sie gern im Lift stecken bleiben?
Mit dem indischen Philosophen Jiddu Krishnamurti, der Filmproduzentin Colleen Camp und dem Comedian Dave Chappelle.
Wo möchten Sie leben?
Da hat es viel zu viele schöne Orte zur Auswahl, um mich festzulegen.
Was darf in Ihrem Haushalt nicht fehlen?
Ein Teekessel.
Was machen Sie als Letztes, bevor Sie ins Bett gehen?
In letzter Zeit habe ich viele Spaziergänge unternommen. Deshalb bin ich wohl auch gemeisselt (lacht).
Womit belohnen Sie sich selbst?
Mit einem guten Essen.
Welchen Tag möchten Sie noch einmal erleben?
Für mich wäre die Frage, welchen Tag ich nicht noch mal erleben möchte, einfacher zu beantworten.
Welche drei Dinge nehmen Sie mit auf eine einsame Insel?
GNL-Luftkissenschuhe, eine Hästens-Matratze und ein Moskitonetz.
Haben Sie einen Tick?
ADHS.