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Express-Talk mit Petra Gössi

«Meine Liebesbriefe wurden nicht von allen gleich gut aufgenommen»

175 Jahre Post! In dieser Rubrik fragen wir bei prominenten ­Persönlichkeiten nach Liebesbriefen, Briefmarken und nerviger Post. Heute antwortet die Schwyzer FDP-Ständerätin Petra Gössi.

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Mit Petra Gössi zum Sonnenaufgang auf den Grossen Mythen. Foto:Bernard van Dierendonck

Petra Gössi (48) war fünf Jahre Präsidentin der FDP Schweiz. Die Ständerätin lebt in Küssnacht SZ.

bernard van dierendonck

Schreiben Sie noch Briefe von Hand?

Ja, weil es Nachrichten gibt, die ich mit meiner Persönlichkeit, mit Authentizität und mit Individualität unterstreichen will. Das alles steckt in einer Handschrift. Und manchmal geht es einfach auch nur um Achtsamkeit oder Entschleunigung.

Von wem bekommen Sie am liebsten Post?

Von Verehrern, weil solche Post mir ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Welche Post nervt?

Wenn man dem Briefumschlag schon ansieht und merkt, dass er vom Steueramt ist oder eine Verkehrsbusse beinhaltet.

express-talk Petra Gössi

Petra Gössi: «Eine Briefmarke ist auch ein Stück Geschichte.»

bernard van dierendonck

Haben Sie schon einmal Liebesbriefe geschrieben?

Ja, klar, schon diverse. Sie wurden aber nicht von allen Empfängern gleich gut aufgenommen.

Schicken Sie Postkarten aus den Ferien?

Früher habe ich schon vor der Abreise Adressetiketten für die Postkarten vorbereitet. Diese Zeiten sind aber vorbei.

Wie oft leeren Sie den Briefkasten?

Mein Postfach und meinen Briefkasten täglich. Die Post aus dem Parlament zwingt mich dazu.

Würde es Sie stolz machen, wenn es eine Briefmarke mit Ihrem Konterfei gäbe?

Wie cool wär das denn: Mein Konterfei würde ganz ohne Social Media in der Welt rumreisen! Aber Spass beiseite: Eine Briefmarke ist auch ein Stück Geschichte. Deshalb sollte es jeden mit Stolz und Demut erfüllen, wenn es eine Briefmarke zu seinen Ehren geben würde.

Jessica Pfister
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Von Jessica Pfister am 8. September 2024 - 18:00 Uhr