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«Einen Masterplan habe ich nicht»

Melanie Oesch geht ihre Rolle als Doppel-Mama entspannt an

In rund einem Monat wird Melanie Oesch zum zweiten Mal Mutter. Der Rolle als zweifaches Mami blickt die Musikerin ganz entspannt entgegen – obwohl sie sich schon heute fragt, ob sie vor Weihnachten überhaupt noch Zeit zum Güetsele findet.

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Melanie Oesch, Musikerin, Schwanger mit 2em Kind, 24. August 2021, SI 35/2021

Bald kommt das zweite Kind: Musikerin Melanie Oesch im Spätsommer dieses Jahres.

Fabienne Buehler

Lange dauert es nicht mehr: Der Geburtstermin ihres zweiten Kindes ist «um Mitte Dezember», wie Melanie Oesch, 33, verrät. Doch bis dahin nur darauf zu warten, dass es losgeht, ist nichts für die Musikerin – und läge zeitlich auch gar nicht drin. Noch bis Mitte November steht sie mit Oesch's die Dritten auf der Bühne, auch wenn ihr das körperlich langsam nicht mehr ganz so leichtfällt. «Vor allem das Stehen auf der Bühne ist anstrengend», erzählt sie im Interview mit der «Glückspost». «Solange ich dabei aber ein gutes Gefühl habe, stimmt es für mich.»

Und dann ist da ja auch noch ihr kleiner Sonnenschein, der sie auf Trab hält. Söhnchen Robin ist 19 Monate alt – und wusste als einer der Ersten von seinem heranwachsenden Geschwisterchen. «Noch bevor überhaupt ein Bauch sichtbar war, kam er irgendwie auf ganz besondere Art zu mir. Ich kann es nicht erklären, aber ich habe in dem Moment einfach gespürt, dass er es weiss», erzählt die Bernerin. Eine Erklärung war damit nicht mehr nötig, und nun freuen sich Melanie, ihr Partner Armin und Robin auf das neue Familienmitglied. «Ich habe mir immer gewünscht, irgendwann eine Familie zu haben, und wenn möglich nicht nur mit einem Kind», sagt sie. 

Melanie Oesch über ihre zweite Schwangerschaft

«Das Muttersein ist für mich die Erfüllung»

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Ende Jahr erwarten Melanie Oesch und ihr Partner Armin ihr zweites Kind. Mit Schweizer-illustrierte.ch spricht die Jodlerin über ihr Familienglück, die Schwangerschaft und den Alltag mit Sohnemann Robin. Sina Albisetti
Oesch hat keinen Masterplan

Wenn das Kind erst einmal da ist, geht es für Oesch fast Schlag auf Schlag weiter. «Ab Mitte Februar findet dann ja schon wieder das eine oder andere Konzert statt.» Die 33-Jährige ist sich bewusst, dass sie sich damit selbst einen eng getakteten Zeitplan zusammengestellt hat. «Aber es gibt ganz viele vertrauenswürdige Leute aus der Familie, dem Freundeskreis und neu auch extern, die mir zur Seite stehen. Ich weiss genau, wen ich in welcher Situation um Hilfe bitten kann.» Sie lasse alles auf sich zukommen, erzählt sie weiter. «Einen Masterplan habe ich nicht.» 

Doch den braucht sie auch nicht. Denn Oesch ist überzeugt: «Am besten ist es, gar nicht allzu viel nachzudenken» – was sie auch in der Schwangerschaft so gehandhabt hat. Sie habe versucht, sich sehr früh auf die neue Situation einzustellen, auch mental. «Ich habe grosses Glück, dass es mir so gut geht, das weiss ich.» Darüber sinniert sie gerne abends vor dem Schlafengehen – in dem Moment, der Abend für Abend nur ihr gehört. «Vor dem Zubettgehen lasse ich alles, was am Tag so passiert ist, Revue passieren. Dann bin ich ganz bei mir und dem Bébé.» 

Melanie Oesch,  Musikerin, Schwanger mit 2em Kind, 24. August 2021, Schwarzenegg

Bald hat Robin ein Spielgspänli: Melanie Oesch mit ihrem Sohn.

Fabienne Bühler

Die Zeit, die sie nur für sich hat, wird mit der Geburt des zweiten Sprösslings nicht mehr – im Gegenteil. Doch Oesch kann sich nichts Schöneres vorstellen. Bereits mit «nur» einem Kind erfüllen sie die Mama-Sohn-Momente enorm. «Natürlich nehme ich mir so viel Zeit wie nur möglich für Robin. Er hat bei mir erste Priorität», schwärmt sie. So verspürt sie auch häufig den Wunsch, einfach nur Mami zu sein – «fast jedes Mal» sogar, «wenn ich Robin daheim zurücklasse. Aber ich weiss, dass dieses Gefühl ganz normal ist.» Sie merke jedoch auch, wie viel er davon profitiere, «den Tag mal mit jemand anderem zu verbringen». 

Hochzeit noch in den Sternen

Mit dem zweiten Kind rückt auch eine mögliche Hochzeit bei Melanie Oesch und ihrem Partner Armin, den sie in der Öffentlichkeit nicht zeigt, in den Vordergrund. «Irgendwann ist Heiraten ein Thema», sagt sie. «Aber es steht nicht zuoberst auf der Prioritätenliste.»

«Am besten ist es, gar nicht allzu viel nachzudenken»

Melanie Oesch

Da steht nun zuallererst die Ankunft des zweiten Kindes, von dessen Geschlecht sich Familie Oesch überraschen lässt – sie ist flexibel. Und das nicht nur diesbezüglich. Auch die Weihnachtszeit müssen die Oeschs nun mal eben so nehmen, wie es kommt. «Ich habe mich gefragt, ob ich – je nach Geburtstermin – wohl noch Zeit zum Güetsele haben werde», erzählt sie. «Und vielleicht gibt es bei uns ein Weihnachtsfest ohne Dekoration.» Im Fall der Fälle aber ist das egal, denn ein schöneres Geschenk als das zweite Kind gibt es wohl nicht. Sie wünsche sich wieder eine «so schöne Geburt wie bei Robin», sagt Melanie Oesch. «Das Wichtigste für mich ist, dass alles gut geht.»  

Von rhi am 4. November 2021 - 20:09 Uhr