Dodo, du hast deinen Song «Heb dure!» aus dem Jahr 2015 gerade neu aufgenommen. Wie ist es für dich, dass er in dieser Zeit zu einer kleinen Hymne wird?
Das ist genau die Magie der Musik. Melodien sterben nie und eine gute Botschaft wird immer eine gute Botschaft bleiben. Jedes Lied hat seine Zeit und nun ist «Heb dure!» hier, um den Menschen Mut zu machen. Es ehrt mich. Mich kickt dieser Song selber in die Stratosphäre, jedes Mal, wenn ich ihn hören und singen darf!
Wie und mit was hältst du die Coronakrise persönlich durch?
Wie ich in meinem Song «Heb dure!» singe, hilft mir vor allem Musik. Ob ich sie nun für mich selber mache oder jeden Donnerstag im Format «DoDonnerstag» für meine Fans über Youtube ausstrahle, ist egal. Melodien waren schon immer mein Schutzschild gegen schlechte Vibes. Momentan verschreibe ich mir jeden Tag eine gute Dosis «Reggae against the virus».
Hast du zusätzlich noch eine Motivationsquelle für dich entdeckt?
Ich mache jeden Tag meine Atemübungen und meditiere. Seit zwei Jahren setze ich mich zudem täglich einmal der Kälte aus. Den ganzen Winter ging ich in die Limmat baden. Seit ich aber in Quarantäne bin, wird halt die Dusche auf kalt gestellt. Die Konfrontation mit der Kälte gibt mir Kraft und stärkt mein Immunsystem.
Jetzt muss ich noch den Geparden-Teppich auf deinem Quarantäne-Balkon ansprechen.
Das war ein Geburtstagsgeschenk von Nemo.
Und dann die zwei Hängematten. Wie viele Stunden pro Tag liegst du darin?
Die Hängematte eignet sich hervorragend, um die täglichen Atemübungen zu machen und diese danach wirken zu lassen. Ansonsten bin ich nicht so der «Hänger».