Michelle Hunziker (45) ist bekannt als der blonde Sonnenschein, der stets strahlend vor der Kamera auftritt. Doch Belle Michelle hat ein dunkles Kapitel in ihrer Vergangenheit, das sie nicht nur ihre Ehe mit ihrem ersten Gatten Eros Ramazzotti (58) kostete, sondern auch beinahe das Verhältnis zu ihrer eigenen Mutter zerstört hätte. Michelle Hunziker war sechs Jahre lang Mitglied einer Sekte namens «Krieger des Lichts». Die damals junge Michelle wurde von der Sektenführerin überzeugt, dass ihre Familie sie nicht lieben würde – und so wandte sich die Bernerin sogar von ihrer eigene Mutter ab.
Fünf lange Jahre hatte Ineke Hunziker (78) keinen Kontakt zu ihrer einzigen Tochter – eine Zeit, die sehr schmerzhaft für sie war. In Michelles neuer TV-Show «Michelle Impossible» spricht Ineke nun erstmals über das Geschehene: «Michelle war 23 und seit drei Jahren mit Eros verheiratet, als sie für fünf Jahre der Familie fernblieb. Eine schreckliche Zeit. Sie rief mich eines Morgens an und sagte mir, dass in ihrem Leben kein Platz mehr für mich sei.»
In dieser Zeit stand Eros Ramazzotti Ineke zur Seite, wie sie weiter erzählt. «Ich wollte der Frau, die sich meine Tochter geholt hatte, die Fresse polieren», beichtet Hunzikers Mutter nun. Der einzige, der sie davor bewahrt habe, einen solchen Fehler zu begehen, sei Eros gewesen. Dieser verlor schliesslich seine Ehefrau an die Sekte und teilte Inekes Schmerz.
Als Michelle Hunziker es fünf Jahre später schaffte, sich von der Sekte zu lösen, war die Freude über ein Wiedersehen überwältigend. Vereint wurden Mutter und Tochter bei einem Auftritt im Theater – sobald Michelle die Bühne betrat, erzählt Ineke, sei sie ohnmächtig geworden. Kurz darauf habe ihre Tochter sie angerufen und gefragt, ob sie zum Frühstück vorbei kommen dürfe.
Nicht leicht, solche Worte von der eigenen Mutter zu hören, vor allem, wenn man es selbst war, die diesen Schmerz verursachte, gibt Michelle anschliessend in ihrer Show zu. Aber: «Wir haben alles überwunden und lieben uns sehr», so die Moderatorin.
Über ihre Zeit in der Sekte schrieb Michelle später ein Buch und verarbeitet in «Ein scheinbar perfektes Leben» ihre Erlebnisse. Schön, dass sie und ihre Mutter wieder zueinander gefunden haben und die dunkle Vergangenheit hinter sich lassen konnten.