Im November, rund vier Monate nach der Trennung von Steven, 29, gab Mirjana Zuber, 27, zu: «Ich befinde mich emotional im freien Fall.» Nach 12 Jahren Beziehung müsse sie nun wieder lernen, allein zu sein. Ein Gefühl, das dem Model damals noch völlig fremd war.
Nun hat sich Mirjana offenbar gefangen. Gegenüber dem «Blick» sagt sie, sie geniesse ihr Single-Leben und das Interesse an ihrer Person: «Es tut schon gut, Aufmerksamkeit zu bekommen.» Zwar definiere sie sich nicht darüber, aber sie sei «nice to have». Auf die Frage, ob sie gerne flirte, antwortet sie: «Ich denke, ich mache es unbewusst – ich lebe einfach und bin einfach ich.»
Was sie so gar nicht verstehen kann: «Immer wenn ich mit einem Mann unterwegs bin, wird mir eine Beziehung angedichtet», erzählt die 27-Jährige. Diese Gerüchte nerven sie.
Vor allem aber sieht sie diese im gesellschaftlichen Druck begründet: «Es wird vermittelt, dass es nicht okay ist, wenn man allein ist», findet Mirjana.
Dabei sei sie so zufrieden: «Ich möchte gerade allein sein und Zeit für mich haben.» In der Gesellschaft sei man als Frau aber angesehener, wenn man mit Anfang dreissig in einer Beziehung ist. Doch darum schert sich Mirjana nicht: «Ich scheisse auf den gesellschaftlichen Druck», sagt sie.
Was Zuber zudem aufgefallen ist: «Es hat mich noch nie jemand gefragt, wenn ich mit einer Freundin in den Ferien war, ob das jetzt meine neue Freundin ist.» Sie fragt: «Wer sagt, dass eine Frau nur einen Mann lieben kann?» Das sei völlig veraltetes Denken.
Sie lasse sich jedenfalls nicht in eine Schublade stecken, bloss um anderen zu gefallen. Aufgrund ihrer Herkunft werde sie aber klar in die Hetero-Spalte gesteckt. Als sie gefragt wird, ob sie denn eine Frau daten würde, erwidert das Model: «Allein diese Frage ist wieder Schubladendenken.»