Topmodel Ronja Furrer, 27, und Rapper Stress, 42, sind seit sieben Jahren ein Paar. Die beiden führen eine Fernbeziehung – er wohnt in Zürich, die gebürtige Solothurnerin lebt seit neun Jahren in New York.
In den vergangenen Jahren wurden immer mal wieder Fremdgehgerüchte laut. Während das Model vor zwei Wochen diese noch als blödes Geschwätz abtat, gibt der Rapper in einem Interview mit der «Schweiz am Wochenende» nun zu: «Ja, das ist wirklich passiert. Eines Tages klickte ich mich durch das Fotoportal, und es fuhr mir durch den Kopf: ‹Shit, Ronja betrügt mich mit einem anderen Mann.›»
Er habe anschliessend reflektiert, wie es dazu kommen konnte, dass Ronja fremdging, sagt Stress im Gespräch mit der Zeitung. Seine Erkenntnis: Er trägt Mitschuld: «Ich habe sie alleingelassen, war nicht da für sie als ihr Freund, habe sie nicht in mein Leben hereingelassen. Ich habe die Situation kreiert.»
Dass er seiner Freundin zu wenig Aufmerksamkeit und Zeit schenkte, liegt nicht nur am Umstand der Fernbeziehung. «Ich habe eine zweite Liebe, die Liebe zu meiner Musik. Da stecke ich ganz viel rein. Manchmal alles, was ich gerade habe, alle Energie.» Er sei dann mit dieser Liebe so beschäftigt, dass er seine andere Liebe vergesse, so Andres Andrekson, wie Stress mit bürgerlichem Namen heisst. «Ich bräuchte dann keine Freundin, weil ich alles von der Musik bekomme.»
Mitten in der Liebes-Krise stand die Beziehung des Schweizer Glamour-Paars auf der Kippe. Stress: «Natürlich stand auch zur Debatte, dass wir die Beziehung beenden.»
Doch schlussendlich überwog die Liebe und sie entschieden sich, weiterhin ein Paar zu sein. «Wir lieben uns. Wir arbeiten an unserer Beziehung», sagt Stress.
Aktuell sieht sich das Paar alle drei Wochen. Zu Ronja nach New York zu ziehen, kommt für den Rapper im Moment nicht infrage: «Das ist keine Option. Mich fasziniert dieser Lifestyle nicht. Es ist wie Disneyland für Heranwachsende. Nichts für mich. Und ich finde die amerikanische Politik schrecklich.»
Danach gefragt, ob sie zusammen Kinder haben wollen, sagt der 42-Jährige: «Ja, das können wir uns gut vorstellen. Uns ist auch bewusst, dass das Leben nicht ewig als Fernbeziehung weitergehen kann.»