Anfang des Jahres waren es nur Gerüchte, dann bestätigte Musikerin Eliane Müller (32) im «Seetaler Boten»: «Ja, es stimmt. Sascha Ruefer und ich sind ein Paar.» Und auch der 50-jährige SRF-Fussballkommentator sagte im Gespräch mit der Schweizer Illustrierten: «Ich geniesse die Verliebtheit. Es ist ein wunderschönes Gefühl, wieder jemanden zu haben.»
Beide stehen im Rampenlicht. Eliane Müller musizierend auf der Bühne, Sascha Ruefer ist die SRF-Stimme für Fussballspiele und kommentiert derzeit die Weltmeisterschaft in Katar. Eliane wird von Zuhause aus ganz genau zuhören, denn sie zähle zu seinen schärfsten Kritikerinnen, wie Ruefer dem Magazin «TV Star» verrät.
Eliane Müller hört ganz genau hin
Das klinge dann so: «Du hast etwa 200 Mal ‹obwohl› gesagt – achte mal drauf.» Und auch wenn er mal mit etwas weniger Leidenschaft bei der Sache sei, höre das seine Freundin sofort und frage: «Was ist los mit dir? Ich spüre nichts, hast du keine Lust?» Der SRF-Mann nehme die Kritik aber gerne an, wie er sagt. «Als Musikerin hat Eliane ein Sensorium für diese wertvollen Zwischentöne»
Bei so viel Kritikfähigkeit ist er nur fair, dass sich auch Eliane Müller die Meinung ihres Partners anhört. «Sascha fordert mich sehr. Er gibt mir viele Tipps und Anregungen. Er ist eine Inspirationsquelle», sagt die Gewinnerin der SRF-Show «Die grössten Schweizer Talente» aus dem Jahr 2012.
Keine Kritik an der WM in Katar
Fachliche Kritik an seiner Person lässt Sascha Ruefer gerne gelten, geht es aber um die angeprangerten Missstände an der WM in Katar, beruft er sich auf seine Neutralität. Gegenüber Nau.ch erklärt er: «Als Journalist bin ich zur Unabhängigkeit verpflichtet. Ich berichte, ordne ein, aber beteilige mich nicht an Aktionen. Darum kommt das für mich nicht infrage.»
Das sehen aber bei Weitem nicht alle Journalistinnen und Journalisten so. ZDF-Kommentatorin Claudia Neumann (58) erschien beim Spiel USA gegen Wales in Regenbogen-Shirt und passender Armbinde auf dem TV-Bildschirm und sagte: «Es hätte ein legendärer, ein stolzer WM-Tag werden können. So aber verbringen wir ihn alle mit den Diskussionen um die Solidaritätsbekundungen, die wir an einer Stelle gesehen haben: nämlich der Mannschaft des Iran.»
Zuvor hatte die Fifa die «One Love»-Armbinde, die für Toleranz und Vielfalt steht, im Stadion verboten und bei Zuwiderhandlungen mit sportlichen Sanktionen gedroht. Daraufhin entschieden sich die europäischen Fussballverbände, auf das Tragen der bedeutsamen Armbinde zu verzichten und ernteten harsche Kritik.