Welches Ereignis hat Ihr Leben verändert?
Als mir mein erstes Zauberbuch per Zufall in die Hände fiel. Es eröffnete mir eine neue Welt und inspirierte mich zu dem, was ich heute bin.
Was wären Sie als Kind gern geworden?
Zuerst Clown, später dann Tierarzt in der Serengeti.
Für wen schwärmten Sie als Teenie?
Weder für Pamela Anderson noch für David Hasselhoff. Mir war dieses Phänomen eher fremd.
Als Sie 16 waren: Wie hat Ihr Zimmer da ausgesehen?
Das war eine Mischung aus Zaubervorrichtungen, Pyrotechnik, Schwarzpulver und einem Schokolade-Notvorrat.
Wann haben Sie zuletzt geweint?
Neulich beim Zwiebelschneiden.
Wer oder was wären Sie gern nach Ihrer Wiedergeburt?
So ein alter, vollgefressener Kater, der verwöhnt und gehätschelt wird und keinen Gedanken daran verschwendet, wofür er eigentlich gut ist.
Was sollte auf Ihrem Grabstein stehen?
The show must go on.
Wie möchten Sie sterben?
Während einer spektakulären Illusion. Verschwinden und nie mehr auftauchen – mysteriös bis zum Ende!
Auf wen waren Sie zuletzt eifersüchtig?
Auf den Vogel im Garten, der ganz ohne jede Flügeltricks fliegen kann! Aber natürlich könnte ich ihn auch jederzeit übertreffen – mit etwas Magie (lacht).
Welche Eigenschaft hätten Sie lieber nicht?
Perfektionismus. Ich feile oft stundenlang an Details, die niemand ausser mir bemerken würde. Aber das ist wohl der Fluch eines Magiers.
Was lernen Sie gerade, was Sie noch nicht so gut können?
Trommeln. Seit ich fünf Jahre alt war, lerne ich das – und bin nie fertig damit.
Was denken andere über Sie, was vielleicht gar nicht stimmt?
Dass ich im Alltag so mysteriös bin wie auf der Bühne. Ich schleiche nur nachts durch die Katakomben meines Theaters, vertreibe Geister und unterhalte mich mit den diversen Seiten meiner Selbst. Aber tun wir das nicht alle?
Wären Sie lieber sympathischer oder intelligenter?
Mit meiner Intelligenz möchte ich jetzt nicht die Schallmauer durchbrechen. Bleibt nur noch die Sympathie (lacht).
Ihr absolutes Lieblingsessen?
Ich mag grünes Thai Curry ...
... und was trinken Sie am liebsten?
Kokosnusswasser. Davon schmuggelte ich mal zwölf Liter von China nach Dubai in meinen Requisiten. Die Getränkedosen verursachten einen Alarm und einen Tag Verspätung bei der Anlieferung meines Equipments. Seither unterlasse ich das.
Welches ist Ihr Lieblingsspiel?
Mensch ärgere Dich nicht.
Was mögen Sie gar nicht?
Rosenkohl und Früchte aller Art, ausser Limonen, Zitronen, Avocado und Kokosnuss.
Wofür sollte es Bussen geben?
Für Langsam-, Links- und Sonntagsfahrer.
Wie viel sind Sie wert – in Franken?
Eigentlich müsste man sagen: «Verkauft ihn, bevor er den Geist aufgibt!»
Mit wem würden Sie gern im Lift stecken bleiben?
Mit Houdini. Zusammen würden wir das Problem in Nullkommanix lösen.
Was machen Sie als Letztes, bevor Sie ins Bett gehen?
Sämtliche Türen verriegeln, alle Überwachungskameras und Alarmsysteme im Theater aktivieren und dabei penibel darauf achten, dass ich nicht selber in die Laserstrahlen trete.
Welchen Tag möchten Sie noch einmal erleben?
Mir fallen eher Tage ein, die ich nicht noch mal erleben möchte!
Welche drei Gegenstände kommen mit auf eine einsame Insel?
Keine, ich bräuchte nicht mal ‘ne Badehose.
Womit belohnen Sie sich selbst?
Mit Schoggi oder einer schönen Reise in wärmere Gefilde.
Was darf in Ihrem Haushalt nicht fehlen?
Spiegel – so ist der ganze Plunder verdoppelt.
Wo möchten Sie leben?
Die Schweiz ist eine wirklich gelungene Fügung in vielerlei Hinsicht.
Haben Sie einen Tick?
Ich messe und vermesse alles, selbst in den Ferien habe ich ein Lasermessgerät dabei und einen Fisch, der die Wassertemperatur in der Wanne misst. Und ich stehe täglich auf die Waage. Sie beglückwünscht mich sogar an meinem Geburtstag.