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Sparhammer beim SRF

Neuen «Tatort»-Kommissarinnen wird Sendung gestrichen

Das Schweizer Fernsehen muss 2020 insgesamt 16 Millionen Franken sparen. Betroffen sind mehrere Sendungen – darunter der neue Zürcher «Tatort», «Arena/Reporter» und «Sternstunde Musik».

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Tatort Carol Schuler und Anna Pieri

Dürfen aus Spargründen nur einmal pro Jahr ran: Anna Pieri Zuercher (l.) und Carol Schuler vom Zürcher SRF-«Tatort».

SRF/Daniel Winkler

Erst vor kurzem präsentierte das Schweizer Fernsehen stolz seine neuen Kommissarinnen des Zürcher «Tatorts» – jetzt folgt für Carol Schuler, 32, und Anna Pieri Zuercher, 40, bereits der Hammer: Sie dürfen nur einmal statt wie geplant zweimal pro Jahr ermitteln.

Grund für diesen drastischen Schritt sind weitreichende Sparmassnahmen bei der SRG von weiteren 16 Millionen Franken, wie der Sender heute mitteilt. Nebst der «Tatort»-Halbierung betreffen konkrete Schritte auch die Abschaffung von «Arena/Reporter» (wie bereits früher bekanntgegeben) sowie «Sternstunde Musik».

Es kommt zu einem Stellenabbau

Doch das ist nicht alles: Ausserdem würden die Eigenproduktionen bei SRF zwei reduziert, wie es weiter heisst. An den Kragen geht es laut der Mitteilung aber allen Abteilungen. «Weitere Einsparungen sind durch die Reduktion der Budgets in und der Unternehmensinvestitionen möglich», schreibt der Sender. Es komme voraussichtlich zu einem Stellenabbau. «In welcher Grössenordnung sich dieser bewegt, ist noch offen. Ein wesentlicher Teil der Reduktionen soll über natürliche Abgänge erreicht werden.»

SRG-weit müssen die Kosten im Jahr 2020 um total 50 Millionen Franken reduziert werden. Grund seien die einbrechenden Werbeeinnahmen, so die Mitteilung weiter. 

Von Tom Wyss am 24. September 2019 - 11:17 Uhr