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Überspielte Nervosität bei «Schweiz aktuell»-Premiere

Oceana Galmarini gaukelte gar Bruder Nevin Ruhe vor

Am Donnerstag feierte Oceana Galmarini ihre Premiere als «Schweiz aktuell»-Moderatorin. Dabei bewies sie auch gleich ihr Schauspiel-Talent: Ihre Nervosität blieb gar von Bruder Nevin unentdeckt – obschon sie sehr hoch gewesen sei, wie Galmarini im Interview erzählt.

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Oceana Galmarini

Seit Donnerstag vor der «Schweiz aktuell»-Kamera: Oceana Galmarini.

SRF/Oscar Alessio

Ihren ersten Auftritt kündigte Oceana Galmarini, 26, am Donnerstagabend gleich selber an. Mit «ein neuer Tag, neue Geschichten und ein neues Gesicht» hiess die Moderatorin die Zuschauer ihrer «Schweiz aktuell»-Premiere willkommen. Galmarini rückte nach Bigna Silberschmidts Wechsel zu «10vor10» ins Team um Sabine Dahinden, Katharina Locher, Michael Weinmann und Mario Torriani.

Die erste Ansprache schloss Galmarini mit einem herzlichen «Buna saira». Sie verriet damit nicht nur ihre Herkunft, sondern läutete auch ihre Premieren-Sendung ein – eine, die ohne Patzer über die Bühne ging. Sehr zur Freude der Moderatorin: «Ich bin froh, gab es keine Pannen oder Stolperer.»

Galmarini zieht positive Bilanz

Die Bilanz der früheren RTR-Moderatorin fällt dementsprechend positiv aus. «Ich bin zufrieden», erklärt sie auf Anfrage von schweizer-illustrierte.ch. Eine Note geben will sie sich allerdings nicht. «Die verteilen immer die anderen – und das ist auch gut so.»

Die Notenskala würde zumindest in ihrem Umfeld gegen oben hin ausgemerzt. Die Reaktionen auf ihren ersten Einsatz vor der «Schweiz aktuell»-Kamera sind zahlreich, sagt Galmarini. «Ich bin richtig überwältigt. Ich hätte nie erwartet, dass mir so viele Leute auf so vielen Kanälen gratulieren und sich freuen.» 

Bruder Nevin tappt im Dunkeln

Bei ihrem ersten Auftritt wirkte Galmarini ruhig und gelassen. Doch auch sie kämpfte während und insbesondere vor ihrer Premiere mit Nervosität. Es sei ein Auf und Ab gewesen mit dem Lampenfieber, erzählt sie. «Aber in den letzten Sekunden vor Sendungsstart war mein Puls richtig hoch.» Mit jeder weiteren Moderation habe sie aber immer mehr bei sich ankommen können.

MARTINA GR, 25.06.2019 - Nevin Galmarini, Profi-Snowboarder und Silbermedaillen Gewinner an den Olympischen Spielen 2018, nach dem River Rafting auf dem Inn in der Umgebung von Scuol. Im Bild zusammen mit seiner Schwester Oceana. PHOTO BY PASCAL MORA PASCAL MORA UND DOMINIC NAHR

Mögen es gerne wild: Oceana mit ihrem Bruder Nevin Galmarini auf einer River-Rafting-Tour.

PASCAL MORA

Ihre Nervosität überspielte Galmarini derweil sehr überzeugend. Denn selbst Bruder Nevin, 33, entging ihre Angespanntheit. Der Snowboard-Olympiasieger sass zum Sendestart um 19 Uhr ebenfalls vor dem Fernseher, wie er in seiner Instagram-Story zeigte. Und schrieb, er sei auf jeden Fall nervöser als Oceana gewesen. Das bezweifelt diese aber. «Nicht einmal meine Brüder haben mir offenbar angesehen, dass ich innerlich sehr nervös war.»

Denn obschon sie viel Unterstützung aus dem privaten und beruflichen Umfeld erhalten hat, setzte Galmarini der erste Auftritt zu. «Natürlich will man einen guten ersten Eindruck machen», erklärt sie. Daher war auch Druck im Spiel – vor allem eigener. «Den grössten Druck habe ich mir selbst gemacht.»

Galmarini sieht noch Luft nach oben

Am Freitagabend steht Oceana Galmarini nach der Premiere gleich zum zweiten Mal en suite vor der Kamera. Obschon sie mit ihrem Debüt zufrieden ist, gebe es vieles, an dem sie arbeiten möchte. «Man kann Moderationen immer noch besser schreiben, sie noch besser rüberbringen», ist sie überzeugt. «Ich bin ja noch am Anfang und ich feile gerne an den Details.»

Von Ramona Hirt am 15. Mai 2020 - 15:48 Uhr