Normalerweise wird bei «Oeschs die Dritten» gleich dreimal Weihnachten gefeiert: «Einmal als Familie, einmal mit beiden Grosis und einmal im grösseren Kreis mit Cousinen und Cousins», verrät Melanie Oesch, 33. Dieses Jahr macht Corona auch der beliebten Volksmusik-Familie einen Strich durch die Rechnung. Melanie: «Es gibt nur ein Fest en famille.»
Umso mehr freut sich die ganze Familie auf das traditionelle Fondue Chinoise, mit einer grossen Auswahl an selbst gemachten Saucen. «Wir alle sind «Saucen-Junkies»», erzählt Sängerin Melanie lachend. Auch gesungen werden darf im kleinen Familienkreis – zumal Oeschs dies ja auch beruflich zusammen machen. Meist beginne es unterm Tannenbaum mit weihnachtlichem Repertoire, danach lasse man sich einfach treiben.
«Der kleinste Oesch wird auch schon Geschenke unter dem Baum finden.»
A propos Tannenbaum: dieser ist dieses Jahr nur in den höheren Lagen mit echten Kerzen geschmückt. Es sind die ersten Weihnachten mit Melanies neun Monate altem Söhnchen Robin – da muss auch der Christbaum babysicher sein. Der kleinste Oesch wird auch schon Geschenke unter dem Baum finden. «Das werden aber vor allem Gebrauchsgegenstände sein, die wir uns schon eine Weile wünschen», sagt Melanie. Der Rest der Familie «wichtelt» seit vielen Jahren: Jede und jeder macht ein einziges Geschenk und bekommt eines.
«Mein Sohn ist ein totaler Chiller»
Melanie Oeschs sehnlichster Weihnachtswunsch ist denn auch keiner, den sie unter dem Weihnachtsbaum finden wird: «Ich wünche mir, dass wir gesund bleiben und trotz der schwierigen Situation den Mut und die Hoffnung an das Gute nicht verlieren.»