Patrizia Laeri (47) hat ein weiteres «erstes Mal» hinter sich gebracht, wie sie auf Instagram schreibt. Mithilfe von Freunden beging die Wirtschaftsjournalistin den «ersten Geburtstag im Himmel» ihres Mannes (†). Laeris langjähriger Partner, dessen Namen sie aus der Öffentlichkeit hält, verstarb im Mai dieses Jahres an einem Hirntumor, der 13 Monate zuvor entdeckt worden war.
Bis zu seinem Tod pflegte die Gründerin der Wirtschaftsplattform ElleXX ihren Mann. Das Paar heiratete noch kurz bevor der Investment-Banker starb. Auf Instagram bedankte Patrizia Laeri sich bei ihren Freunden dafür, dass sie sie und die gemeinsamen Söhne Louis (12) und Laurin (10) «durch ein weiteres erstes Mal und diese aussergewöhnliche Nacht» trugen.
Laeri pflegte ihren Mann bis zu seinem Tod
Auf dem Bild, das sie dazu postet, sieht man Menschen, die blaue und grüne Luftballons halten, Laeri steht in einem blauen Kleid in der Mitte. In der Story ist das Lied «Sounds of Blue» der Band Morcheeba zu hören.
Die letzten gemeinsamen Monate des Paares, so machte Patrizia Laeri öffentlich, waren geprägt vom Krebs. Nach der Diagnose gaben Mediziner dem Unternehmer nur noch vier Monate zu leben. «Erkämpft hast du dir 13», schrieb Laeri auf Instagram. Vor seinem Tod habe ihr Partner «seine Sprache verloren». Seither haben sich die Eheleute «wortlos verstanden» und dem «Sound of Silence» (ein Lied des Duos Simon and Garfunkel) zugehört. «Und selbst in diesem stillen Jahr hat er mir so viel Kraft geschenkt, mit seinem unerschütterlichen Glauben an mich, an uns, an unser Team, an unsere Vision, die so viel grösser geworden ist, als ich es mir anfangs scheu erhofft hatte», so Patrizia Laeri weiter.
«Also heiratet. Bitte»
Seit sie ihren Mann und den Vater ihrer Kinder verlor, zollt die Medienfrau ihm auf Social Media immer wieder Tribut. Sie erklärte auch, warum das Paar noch kurz vor seinem Tod heiratete: «Oft ist es für Witwen existenziell und Frauen kämpfen um ihr wirtschaftliches Überleben. Ich mache mir noch viel mehr Sorgen um Hinterbliebene im Konkubinat. Wie meine Co-Founderin Nadine Jürgensen seit Jahren warnt: ‹Wenn ihr unbezahlte Care-Arbeit leistet, dann seid ihr in einer Ehe am besten abgesichert.› Auch ich habe deshalb noch geheiratet, als es fast schon zu spät war. Ich sehe die steigende Zahl der Konkubinats-Paare deshalb mit grosser Sorge für die Frauen. Also heiratet. Bitte.»