1. Home
  2. People
  3. Swiss Stars
  4. ESC: Patti Basler macht Sven Epiney Konkurrenz
Sie kommentiert ESC für SRF

Patti Basler macht Sven Epiney Konkurrenz

Der Eurovision Song Contest bekommt mit Patti Basler eine neue Stimme für den SRF Onlinestream. Die Satirikerin will den ESC mit Freunden kommentieren und verspricht unterhaltsame Einblicke in das europäische Musikspektakel.

Artikel teilen

(Hintergrund-) Information über Bild: Vorname Nachname, Sendung, Ort, Datum, Anlass, Verwendung Copyright: SRF/Oscar Alessio Patti Basler, 2020 ©Oskar Alessio, SRF / HO

Patti Basler kommentiert den ESC für SRF und liefert satirische Bemerkungen.

SRF/Oscar Alessio

Will Patti Basler (48) der neue Sven Epiney (53) werden? Die Aargauer Satirikerin wird in diesem Jahr für SRF den Eurovision Song Contest aus Basel kommentieren. «Die Frage sollte lauten: Will Sven Epiney die neue Patti Basler werden?», meint sie mit einem Lachen gegenüber SI online. Epineys Position macht Basler allerdings nur bedingt Konkurrenz. Er ist weiterhin am TV zu hören, Basler kommentiert für SRF im Onlinestream.

«Sven Epiney ist ein absoluter Profi, der geschliffene Kommentare liefert», sagt Basler. Sie und ihr Team seien hingegen für die «Abgründe» zuständig und «alles andere als moderat». Gemeinsam mit drei Kunstschaffenden wird sie den europäischen Grossevent aus der Glaskuppel, die im Eurovision Village auf dem Basler Messeplatz steht, kommentieren. «Es soll sich anhören, wie wenn eine Clique zusammen auf dem Sofa sitzt und sich in lustigen Sprüchen überbietet. Betreutes Fernsehen.» Sogar während der Lieder dürfen sie «im äussersten Humornotfall» das Mikrofon offen lassen.

Basler schaut den ESC seit 1986

Der ESC fasziniert Basler seit 1986. Damals vertrat Daniela Simmons (64) unser Land mit dem Titel «Pas pour moi» und holte hinter der skandalumwobenen Belgierin Sandra Kim (52) den zweiten Platz. Kims Jahrgang wurde im offiziellen Programm mit 1971 angegeben, aber eigentlich war sie erst 13 Jahre alt. Die Schweizer Presse erklärte daraufhin Simmons zur moralischen Siegerin.

«‹Pas pour moi›, nicht für mich, dachte ich, als ich die schönen Moderatorinnen und Moderatoren am TV sah. So weltgewandt, so hübsch gewandet und vielsprachig würde ich nie werden», erzählt Basler. «Seither verfolge ich jeden ESC gespannt am Bildschirm.»

Sven Epiney hat Doppelfunktion

Ihr ESC-Kommentar für SRF passiere nun unter dem Motto von Céline Dions (57) Siegertitel «Ne partez pas sans moi»: «Keine Party ohne mich! Der ESC soll nicht ohne mich abheben», so Basler. Ziel sei nicht, sich über die Lieder und Acts lustig zu machen. «Verreissen will ich die Beiträge nicht», sagt sie. «Spätestens seit Nemo den zweiten Schweizer Sieg während meiner Lebenszeit errungen hat, ist mein Respekt für die künstlerische Arbeit der Teilnehmenden fast ins Unermessliche gestiegen.»

Während Patti Basler im Glaskubus bei der Messe Basel sitzt, kommentiert Sven Epiney das ESC-Finale aus dem St. Jakob-Park. Dort wird er nicht nur das Deutschschweizer ESC-Publikum durch die Sendung führen, sondern sich gemeinsam mit der welschen Moderatorin Mélanie Freymond (47) vom grössten ESC-Public-Viewing der Schweiz in die Finalsendung zu Michelle Hunziker (48), Hazel Brugger (31) und Sandra Studer (56) einschalten.

Der Livestream mit dem Kommentar von Patti Basler läuft am 17. Mai 2025, ab 21 Uhr, auf Play SRF und SRF.ch.

Von Michel Imhof vor 6 Minuten