«Homeschooling macht Spass, nicht wahr?» Mit diesen Worten, die hochironisch gemeint sind, gab Prinz William in einem Zoom-Interview zu, dass auch er mit den Folgen des Corona-Lockdowns zu kämpfen hat. Der britische Royal sprach im Rahmen einer «BBC»-Doku darüber, wie schwer es ihm fällt, seine Kinder zu Hause selber zu unterrichten.
«Plötzlich bemerkt man, wie wenig man eigentlich noch aus seiner Schulzeit weiss. Besonders, wenn es um Mathematik geht», gesteht der 38-Jährige. Seine beiden schulpflichtigen Kinder Prinz George, 6, und Prinzessin Charlotte, 4, gehen eigentlich auf die St. Thomas's Battersea-Schule in London. Wie viele andere Kinder aber, wurden auch sie in den letzten Monaten, seit Ausbruch der Corona-Pandemie, von zu Hause aus unterrichtet. Die Familie befindet sich in der Isolation auf ihrem Landsitz Anmer Hall.
Es sei gut möglich, dass Charlotte und George auch nach den aktuellen Pfingst-Ferien noch von ihren Eltern unterrichtet werden. Zwar öffnen die Schulen in England für Kinder von ein bis sechs Jahren ab dem 1. Juni wieder, wie es aber mit der Privatschule der kleinen Adligen aussieht, ist noch nicht bekannt.
Erst kürzlich erzählte Herzogin Kate, 38, darüber, wie ihre beiden Ältesten mit den Herausforderungen des Heimunterrichts umgehen. «George ist oft sehr sauer, weil er die Aufgaben von Charlotte viel spannender finde. Er würde auch lieber etwas basteln, als das Alphabet zu lernen.»
Ausserdem sei Kate jeden Abend erstaunt, wie viel sie mit den Kids in einem Tag schafft. «Die Kinder haben so einen Durchhaltewillen, das ist unglaublich. Am Ende des Tages machen wir eine Liste von den Dingen, die wir gemacht haben. Zum Beispiel: Ein Zelt aufgebaut, ein Zelt abgebaut, einen Kuchen gebacken, gekocht, und so weiter. Es ist erstaunlich, was man alles in einen Tag stopfen kann.»
Auch gestand sie, Charlotte und George angeschummelt zu haben. «Sagen Sie es nicht den Kindern, aber wir haben auch während der Ferien Schulunterricht gemacht. Sie waren so gut dabei. Aber ich fühlte mich sehr gemein.»