Es war ein Schock für die Familie Rymann als am vergangenen Mittwoch die traurige Nachricht aus Sardinien eintrifft: Die Tochter von Jodel-Legende Ruedi Rymann, besser bekannt als «Schacher Seppli», Annemarie Berchtold-Rymann, †54, ist in den Ferien bei einem Töffunfall gemeinsam mit ihrem Ehemann Peter, †59, ums Leben gekommen.
Ihr Töff ist frontal mit einem Mercedes zusammengestossen. Peter starb noch auf der Unfallstelle, Annemarie wurde ins Spital San Francesco in Nuoro gebracht. Kurz darauf erlag auch sie ihren Verletzungen. Der Autofahrer hat den Unfall überleb, erlitt Knochenbrüche. Die Unfallursache ist noch nicht bekannt.
Nach dem tragischen Tod erfährt die Familie Rymann auch von Schweizer Prominenten viel Anteilnahme. Sven Epiney, 47, präsentierte die Sendung «Die grössten Schweizer Hits», die Ruedi Rymann 2007 gewann. Gegenüber dem «Blick» sagt der Moderator: «Als ich vom Unglück erfuhr, hat mich das sehr betroffen und traurig gemacht. Ich kenne die Familie von Dreharbeiten, bei denen ich sie auch zu Hause besucht habe. Mein herzlichstes Beileid an die Familie und Freunde – ich wünsche ihnen die nötige Kraft und Zeit, diesen grossen Verlust zu verarbeiten.»
Auch Mundartsänger Florian Ast, 44, versucht Trost zu spenden: «Ich wünsche allen Angehörigen ganz viel Kraft in dieser dunklen Zeit. Das tragische Ereignis führt uns wieder einmal in aller Deutlichkeit und höchst schmerzlich vor Augen, wie schnell etwas Schlimmes passiert ist. Deshalb sollten wir Hinterbliebenen versuchen, die schönen Momente noch intensiver zu geniessen und dafür dankbar zu sein.»
Schlagersängerin Monika Kaelin, 64, sagt zu Blick: «Das ist so eine schlimme, traurige Nachricht, ich bin schockiert und traurig. Annemarie war immer so positiv und fröhlich. Sie hat mit ihren Geschwistern die Kultur ihres Vaters weitergelebt. Der ganzen Familie kondoliere ich von ganzem Herzen. Ich wünsche ihr Gottvertrauen, um den furchtbaren Schlag zu überwinden.»
Volksmusik-Legende Sepp Trütsch, 70, kann das tragische Schicksal von Annemarie kaum fassen: «Es ist schrecklich, dass Annemarie so brutal aus dem Leben gerissen wurde. Und das in den Ferien auf Sardinien, wo sie bestimmt glücklich war. Ich habe sie schon als kleines Mädchen gekannt. Sie hat schon früh gejodelt, tat es später voller Leidenschaft – und wirklich sehr gut. Vorbildlich war auch, wie sie und ihre Geschwister sich später um den kranken Vater kümmerten. Ruedi war immer stolz auf seine Kinder. Wir wissen nie, wann uns die Stunde schlägt.»