Das Spiel vom Freitag an den Australian Open zwischen Roger Federer, 38, und John Millman, 30, zusammenzufassen, ist denkbar einfach. Der Match verdient nur einen Titel: Tennis-Thriller!
Der Schweizer und der Australier gaben in fünf Sätzen alles – und den Zuschauerinnen und Zuschauer Gelegenheit, um mitzufiebern, mitzuleiden und mitzujubeln.
Rogers Frau Mirka litt dabei wie niemand anderer. Die 41-Jährige jubelte, betete, vergrub ihr Gesicht in den Händen, verdrehte die Augen und konnte kaum mehr hinsehen – sie bot kurzerhand ein Mimen-Spiel der Extraklasse.
Als ihr Mann dann schliesslich im Tiebreak den Matchball verwertete, gab es für Mirka kein Halten mehr. Stolz und zufrieden, aber sichtlich mitgenommen von den tausend Toden, die sie in den vier Stunden zuvor in der Box gestorben war, warf sie ihre Hände in die Luft und jubelte erleichtert mit. Ein wenig benommen nahm sie die zahlreichen Gratulationen entgegen.
Ihre heftigen Reaktionen auf der Tribüne sorgen bei Federers Fans für Lacher. Reihenweise Tweets wurden nach dem Australian-Open-Spiel gepostet, die Mirka beim Mitfiebern zeigen.
Dass die ehemalige Tennisspielerin ihren Mann auch nach 1000 Spielen noch derart motiviert aus der Box heraus anfeuert, begeistert die Fans. «Mirka ist wie wir alle in diesem Moment», schreibt einer. Ein anderer findet: «Mirka spricht mir aus der Seele, wie ich im Bett liege und mir diesen Match anschaue!» Das Jubel-Video nach erfolgreich verwertetem Matchball kommentiert ein Anhänger begeistert mit «Königin Mirka, gut gemacht!»
Dass niemand so schön leidet wie sie, hat Mirka allerdings schon mehrfach zuvor bewiesen. In der Galerie unten seht ihr die zahlreichen Gesichtsausdrücke, die Mirka draufhat.
Unvergessen bleibt des Weiteren der Halbfinal-Krimi zwischen Roger Federer und seinem langjährigen Rivalen Rafael Nadal, 33, in Wimbledon 2019. Schon damals zeigte Mirka während der knapp drei Stunden, die der Match dauerte, wie sehr sie mit ihrem Mann mitfiebert.
Ob Mirkas Leiden im Achtelfinale weitergehen? Am Sonntag spielt Federer um circa 10.30 Uhr Schweizer Zeit gegen die Weltnummer 67 aus Ungarn, Marton Fucsovics.