Während sich Schlagerstar Helene Fischer, 35, noch bis Ende Jahr eine Pause gönnt, zerreissen sich Kritiker das Maul über sie. Anlass dafür ist der Konzertfilm «Helene Fischer – Spürst du das?», der vergangenen Samstag zur besten Sendezeit auf ZDF ausgestrahlt wurde.
Nachdem «heute Xpress»-Moderatorin Maja Weber, 43, Helene bereits wegen ihres Latex-Outfits beleidigte, wird ihre Sendung im Netz nun auch noch als «Quoten-Niederlage» bezeichnet. Dies, weil Helene Fischers Konzertmitschnitt «nur» einen Marktanteil von 13,3 Prozent erzielte und damit Jörg Pilawas Rateshow «Ich weiss alles!» auf ARD mit 18,2 Prozent unterlag. Für Schlagerkollegin Maite Kelly, 39, ist das zu viel Gestänker. Sie verteidigt die Glitzergöttin auf Instagram in einem hochemotionalen Post.
Schon zu Beginn des ersten Satzes macht Maite Kelly klar, dass sie sich ab den Kommentaren ziemlich echauffiert: «Ich möchte mal etwas Dampf ablassen», schreibt sie und fährt fort: «Die letzten Tage habe ich oft an Helene Fischer gedacht, an meine liebe Kollegin und Freundin. Selten habe ich eine deutsche Künstlerin kennengelernt, die sich so bodenständig und demütig ihrem Publikum hingibt.»
Es mache sie etwas wütend und traurig zugleich, zu sehen, wie viele sich an einem sogenannten Misserfolg freuen, oder wie eine tolle Leistung einfach dazu «gemacht» werde, schreibt die deutsch-irische Sängerin. Dass Helene Fischers Konzertmitschnitt über 13 Prozent Marktanteil und mehr als 2,8 Millionen Zuschauer erreicht habe, sei eine «unfassbare Leistung», lobt das zweitjüngste Kind der Kelly Family. Die 39-Jährige findet es demnach unverständlich, eine etablierte TV-Show überhaupt mit einem Live-Konzert zu vergleichen.
Dass Helene Fischers Konzertfilm als «Quoten-Klatsche» bezeichnet wurde, ist in Maite Kellys Augen daneben: «Wo bleiben Dankbarkeit und Respekt einer Künstlerin gegenüber, die zeigt, dass wir in Deutschland nicht nur guten Fussball spielen oder hervorragende Autos bauen? Hier haben wir eine Frau, die zu den Besten im Entertainmentbusiness zählt. Solche Aussagen hat eine Künstlerin von diesem Format weder menschlich noch als Profi verdient.»
Das könne man so einfach nicht stehen lassen, schreibt Kelly und spricht Helene Fischer ein Kompliment aus. «Zur besten Sendezeit mit einem Konzertmitschnitt in diesem Handy- und Internet-Zeitalter so viele Menschen anzuziehen und zu halten, ist ein grossartiger Erfolg!» Von Schlagerkollegin zu Schlagerkollegin rät sie der Glitzergöttin: «Liebe Helene, ein paar Worte von mir als Kollegin, als Frau und als Mama – hör da einfach nicht hin. Dein Publikum, für das du alles gibst, kennt dich. Ich freue mich auf mehr!»
Dieses Statement löst bei Maite Kellys Followern eine Lobeswelle aus. Ein User schreibt etwa: «Danke Maite Kelly. Man hat das Gefühl, als würde seit acht Monaten eine mediale Hexenjagd gegenüber Helene Fischer geführt. Schön, dass es Kollegen gibt, die zu ihr stehen.» Fernsehmoderatorin Vera Int-Veen, 51, kommentiert Kellys Post mit den Worten: «Danke Maite. Wahre Worte.» Schauspielerin Juliette Greco, 37, spricht Kelly ebenfalls Anerkennung aus: «Grossartige Worte einer noch grossartigeren Frau.»