Die enge Verbundenheit ist sofort spürbar: «Wir geniessen es mega, wieder mal alle zusammen zu sein», sagt Wendy Holdener (29) und legt den Arm um Steve (34). Der älteste Bruder der Silbermedaillengewinnerin von Peking arbeitet seit sieben Jahren als Investmentbanker in Hongkong und macht nun den Karriereschritt nach Singapur. «Wegen der Pandemie war es die letzten Jahre nicht einfach, sich zu sehen», sagt Steve. «Umso cooler, dass wir so ein Erlebnis teilen können.» Kevin (32) der sich im Familienunternehmen Holdener um die Managementaktivitäten seiner Schwester kümmert, ist beim Fananlass auf der künstlichen Welle von Urban Surf in Zürich-West mit von der Partie. «Auch wenn sie unsere kleine Schwester ist – wir sind ihre grössten Fans. Ich bewundere ihren Ehrgeiz und ihre Professionalität.»
«Wendy ist extrem sympathisch», findet Sara. Die 28-Jährige hat ein Meet & Greet von Electrolux mit der Slalomspezialistin aus Unteriberg SZ gewonnen – und darf sich mit ihr in die Wellen stürzen. «Ich verfolge Wendy seit ihren Anfängen. Sie ist immer auf dem Boden geblieben.» Holdener hat mit dem Surfen eine neue Leidenschaft entdeckt – letzten Sommer zum ersten Mal auf dem offenen Meer in der Dominikanischen Republik: «Ich bin eine Wasserratte.» Zudem sei das Surfen eine schöne Abwechslung zum Kraftraum. «Seit Mitte Mai trainiere ich Kondition – Anfang August gehts dann ins Training nach Saas-Fee oder Zermatt.»