Der Schweizer Nationalfeiertag am 1. August, der offiziell eigentlich Bundesfeiertag heisst, bedeutet nicht nur einen zusätzlichen Freitag, sondern vielerorts auch brutzelnde Würste auf dem Grill, Lampions mit Kantonswappen im Garten und das eine oder andere Bier oder Gläschen Weisswein zum Anstossen. Das Abfeuern von Raketen war den Bewohnerinnen und Bewohner der Eidgenossenschaft dieses Jahr wegen der extremen Trockenheit mancherorts zwar verboten – dennoch wurde am Montag an vielen Orten auch geböllert und gezündet.
Der 1. August ist auch immer wieder der Moment, sich intensiver mit seiner Heimat auseinander zu setzen. Viele werden dabei dankbar ob ihrem Land, mache auch ein bisschen demütig. Eine besonders feurige Liebeserklärung an die Schweiz lieferte Beatrice Egli (34) via Instagram und postete ein Video ihrer schönsten und aufregendsten Schweiz-Momente.
Das kurze Video zeigt Beatrice Egli etwa bei einer sommerlichen Schifffahrt auf einem Schweizer See, bei ihrer legendären Matterhornbesteigung im August 2021 oder beim idyllischen Zugfahren durch die Alpen. Dazu schreibt sie, was sie an der Schweiz so sehr mag: «Ich liebe mein Zuhause, all die wunderschönen Orte in der Natur, in denen ich Kraft tanken kann. Den Ausblick geniessen kann. Mich auspowern kann. Zeit mit meiner Familie verbringen kann», schwärmt die Musikerin. Was für ein Kompliment!
Um die Schweiz zu zelebrieren, braucht sie jedoch keinen offiziellen Feiertag und auch kein dick angestrichenes Datum im Kalender. «Ich feiere meine Heimat jeden Tag», so Beatrice Egli.
Aus ihren Familienferien mit den Zwillingen Alissa und Zoe und Ehemann Giovanni Marchese grüsst Christa Rigozzi (39) in Richtung Schweiz und hat für den 1. August sogar ein Kerzlein mit Schweizerkreuz in den Koffer gepackt. Für den Nationalfeiertag hatte sie zudem schon mal den Champagner kalt gestellt. Sie dankt der Schweiz «für die Freiheit, die Sicherheit, die Demokratie und die herrliche Landschaft», wie sie auf Instagram schreibt.
Nationalwanderer Marco Fritsche
Zur Feier des 1. Augusts hat sich Marco Fritsche (46) in ein patriotisches Outfit geschmissen und nutzte den sonnigen Montag, um mit Freund und Musiker Michael von der Heide bei den Giessbachfällen im Berner Oberland auf eine Wanderung zu gehen.
Von der Heide trat am Vorabend im altehrwürdigen Grandhotel Giessbach auf und spielte dort vor herrlicher Kulisse seine schönsten und erfolgreichsten Hits. Die Wanderung mit Marco Fritsche und dessen Freund August Wick am Tag danach war für den Chansonnier, der ebenfalls mit seinem Freund Willi Spiess anreiste, sichtlich ein perfekter Ausflug zum Nationalfeiertag.
Den Frontmann von Pegaus zog es am 1. August nach London, doch auch in der englischen Hauptstadt liess es sich Noah Veraguth (35) nicht nehmen, ein Stücklein Schweiz zu zelebrieren und flanierte so zum Schweizer Glockenspiel, das sich im Zentrum Londons befindet. Das obligate Erinnerungsfoto unter den Kantonswappen durfte am Nationalfeiertag natürlich nicht fehlen.
Auch Skistar Wendy Holdener (29) zeigte sich am 1. August mehr als demütig vor ihrer Heimat und schrieb auf Instagram: «So dankbar, diesen Ort mein Zuhause nennen zu dürfen.» Diese Zeilen stehen neben einem Foto, auf dem sie ihren Blick über Seen und Berge in wunderbarer Abendstimmung schweifen lässt.
Doch dann gibt es auch Schweizer Stars, die den Schweizer Nationalfeiertag vergessen haben oder ihn schlicht und einfach nicht feiern. Dazu gehören etwa Roger Federer, Baschi, Marco Odermatt oder Sven Epiney.
Aber bevor wir hier Unwahrheiten in die Welt setzen: Vielleicht haben sie den 1. August gefeiert, aber einfach keine Bilder davon gepostet. Solche Menschen soll es ja auch noch geben.