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Krisen-Stimmung oder traute Zweisamkeit?

So meistern Promi-Pärli den Corona-Lockdown

Die aktuelle Corona-Krise bedeutet einerseits Social Distancing, andererseits sitzen Paare momentan ungewohnt eng aufeinander. Mal etwas ohne den Partner erleben? Kaum möglich. Wir haben bei Promi-Pärli nachgefragt, ob sie sich gegenseitig bereits auf die Nerven gehen oder die neu gewonnene Zeit für Zweisamkeit geniessen.

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Dominique Rinderknecht und Tamy Glauser

Dominique Rinderknecht und Tamy Glauser nutzen die Zeit des Lockdowns, um Dinge zu tun, die ihnen Spass machen.

Instagram / Tamynique

Die Corona-Krise fordert jeden einzelnen von uns heraus. Die einen müssen ihre Kinder fürs Home-Schooling motivieren, andere hadern in Zeiten des Lockdowns mit ihrem einsamen Single-Dasein und Paare verbringen plötzlich 24 Stunden pro Tag zusammen. Sind da Zickereien und Streit vorprogrammiert? Prominente Paare verraten uns, wie sie die aktuelle Situation meistern.

Sara und Lorenzo Leutenegger

Sara und Lorenzo Leutenegger mussten sich zuerst einigen, welche Serie während des Lockdowns geschaut wird.

Instagram / Sara Leutenegger
Sara und Lorenzo Leutenegger: «Mittlerweile haben wir uns eingependelt»

«Am Anfang war es schwierig sich daran zu gewöhnen, dass man nun ständig zu Hause sitzt», sagt Sara Leutenegger, 26. Vor allem die Arbeitssituation habe sie und Lorenzo, 36, vor eine Herausforderung gestellt – und auch zu Diskussionen geführt. Nun haben sie sich darauf geeinigt, dass Lorenzo Saras Büro übernimmt und sie das Wohnzimmer. 

«Man muss klare Strukturen schaffen und schauen, dass jeder seinen Platz hat, wo er sein Ding machen kann, ohne dem anderen in die Quere zu kommen», findet Sara. Bei ihnen funktioniere das nun sehr gut: «Mittlerweile haben wir uns eingependelt.» Und das auch abgesehen von der Arbeit. 

«Wir gingen uns zu Beginn auf die Nerven, als wir uns für eine Netflix-Serie entscheiden wollten, die wir während des Lockdowns gemeinsam schauen können», verrät die 26-Jährige. Aber auch da ist sich das Paar nach einigen Diskussionen einig geworden: «Nun schauen wir ‹Designated Survivor› – kann ich nur empfehlen.»

Sara Leutenegger glaubt, es könne durchaus zur Herausforderung werden, wenn man sich als Paar nicht gewohnt ist, so viel Zeit zusammen zu verbringen. Gleichzeitig findet sie aber auch, es müsse schwierig sein, genau jetzt ganz alleine zu sein. Sie schätze es sehr, Lorenzo an der Seite zu haben, mit ihm gemeinsam zu essen, auf dem Balkon zu sitzen, mal ein Spiel zu spielen und einfach einen Menschen zu haben «den man umarmen darf und lieb haben kann».

Dominique Rinderknecht und Tamy Glauser

Tamy Glauser und Dominique Rinderknecht verbrachten die letzten Wochen auf dem Land.

Instagram / Dominique Rinderknecht
Dominique Rinderknecht und Tamy Glauser: «Es gab tatsächlich noch keinen Streit»

Keine Spur von Krisen-Stimmung bei Tamynique. Sie gehen sich momentan überhaupt nicht auf die Nerven, versichern Dominique Rinderknecht, 30, und Tamy Glauser, 35: «Im Gegenteil: Wir geniessen die Zeit zusammen.» Seit dem Lockdown wohnen sie bei einer Freundin auf dem Land und haben nun vier Hunde um sich. Langeweile komme keine auf. «Wir tun nun Dinge, für die wir länger keine Zeit hatten, und gehen einfach mit dem Flow», sagt Dominique.

Sie seien sich gewohnt, viel Zeit gemeinsam zu verbringen und auch mal auf kleinem Raum zusammen zu sein. Daher sei die aktuelle Situation für sie keine Herausforderung. «Wir merken, wenn die andere Abstand braucht und geben den auch», sagt Tamy.

Sie findet es schön zu sehen, wie Dominique wieder neue Dinge entdeckt – etwa das Klavierspielen. Ausserdem schätzt Tamy, dass Dominique immer wieder die Initiative ergreift, um Sport zu machen. «Es ist schön, eine treibende Kraft an der Seite zu haben», sagt das Model.

Dominique hingegen lobt Tamys «Gefühl für das Miteinander». Sie gebe sich grosse Mühe, dass es alle schön haben und wische etwa den Gartensitzplatz oder übernehme den Abwasch. Ausserdem sei sie sehr informiert über die aktuelle Lage und teile ihr Wissen auch sofort. «So muss ich nicht jede einzelne Tagesschau sehen und bin trotzdem ständig up to date.»

Frieda Hodel, Fabio Zerzuben, Zuria

Dank Töchterchen Zuria kommt bei Frieda Hodel und Fabio Zerzuben keine Langeweile auf.

Instagram / Frieda Hodel
Frieda Hodel und Fabio Zerzuben: «Hauptsache ist, dass wir nie genervt schlafen gehen»

Langeweile kommt bei Frieda Hodel, 37, und Fabio Zerzuben, 37, garantiert keine auf. Dafür sorgen Töchterchen Zuria, 2, und Schäferhund Zorro. «Unterhaltung ist garantiert», versichert Frieda. Ihre Tochter habe nämlich Power wie ein Duracell-Häschen.

Die ersten Tage im Lockdown haben sich für die Gesundheits- und Lifestyle-Beraterin angefühlt wie ein langes Wochenende. Ihre Beschäftigungen neben des Bespassens von Kind und Hund: «Brunchen, Fitness und Serien schauen.» Daran habe sich auch drei Wochen später nicht viel geändert. Als Paar hätten sie und Fabio aber gemerkt, «dass wir nun vermehrt zusammen anpacken müssen, damit wir die Herausforderung von 24/7 aufeinander hocken meistern können», sagt Frieda.

Zur Frage, ob sie und Fabio sich nun eher auf die Nerven gehen, meint sie: «Welches Paar hat nicht Momente, in denen man den Partner auf den Mond schiessen könnte?» Sie seien da keine Ausnahme und auch bei ihnen gebe es Themen, die sie zusammen ausdiskutieren müssen. «Hauptsache ist für uns aber immer, dass wir nie genervt schlafen gehen», sagt die Ex-Bachelorette. 

An Fabio Zerzuben schätzt sie in dieser speziellen Zeit besonders sein ruhiges Wesen und seine gute Laune. Fabio wiederum findet es super, dass Frieda immer etwas los hat und sagt: «Auch in der jetzigen Zeit machen wir viel Teamwork.»

Rafael Beutl, Mimi Jäger und Louie

Hier war die Welt noch in Ordnung. Während der aktuellen Corona-Pandemie achten Rafael Beutl und Mimi Jäger darauf, dem anderen den nötigen Freiraum zu lassen.

Instagram / Rafael Beutl
Rafael Beutl und Mimi Jäger: «Wir geben uns den nötigen Freiraum»

Auch bei Rafael Beutl, 34, und Mimi Jäger, 37, kommt vor allem dank Söhnchen Louie, 3, und Hund Benji keine Langeweile auf. «Der Hund muss regelmässig raus und Louie will immer Action», sagt Rafael. Und zum Glück gebe es ja gute Streaming-Plattformen und aktuell laufende Casting-Shows, mit denen man sich die Zeit vertreiben könne. «Die Tage vergehen irgendwie schneller als man denkt», findet er. Zudem geniessen er und Mimi die ruhigere Zeit ohne Dauerstress. Mimi war zwar einige Tage krank, litt aber «nur» an einer normalen Erkältung und ist mittlerweile wieder fit. 

Die Zeit des Lockdowns als Paar zu meistern, sei für sie keine grössere Herausforderung, sagen Mimi und Rafa. «Wir sind uns gewohnt, viel zusammen zu sein.» Trotzdem geben sie sich auch den nötigen Freiraum. Lustigerweise würden sie kaum noch streiten, seit sie so oft zu Hause sind. «Das hat sicher damit zu tun, dass ich jetzt mehr Zeit mit der Familie verbringen kann und regelmässig für Mimi und Louie koche», sagt Rafael mit einem Schmunzeln. 

Und Mimi bestätigt, Rafas Kochkünste wirklich sehr zu schätzen. Aber auch, dass er ihr unter die Arme greift und sie gemeinsam durch dick und dünn gehen können. Rafael weiss nun: «Mit Mimi kann ich durch jeden Krieg ziehen.» Zudem sei seine Partnerin lockerer geworden und sie können viel über sich selber lachen.

Andrina Santoro, Kenny

Andrina und Kenny geniessen die Zeit in der ersten gemeinsamen Wohnung.

Instagram / Andrina Santoro
Kenny und Andrina: «Für uns ist es kein krasser Unterschied»

Andrina Santoro, 27, und Kenny, 24, wohnen erst seit rund einem Monat zusammen – und schon heisst es «zuhause bleiben». Doch obwohl für sie die Erfahrung des gemeinsam Wohnens neu ist, sehen sie die aktuelle Situation nicht als besondere Herausforderung: «Für uns ist es kein krasser Unterschied», sagt Andrina. «Wir geniessen die gemeinsame Zeit.» 

Sie habe zwar gelesen, dass Beziehungen aufgrund der Isolation leiden, bei ihr und Kenny sei das aber nicht der Fall. 

Die beiden können nicht nur die eigenen vier Wände geniessen, sondern haben kürzlich auch für Unterhaltung gesorgt. Seit zwei Wochen sind sie stolze Besitzer der zwei Bengal-Büsis Coco und Jambo. «Nun haben wir viel Zeit für sie und gleichzeitig eine Beschäftigung», sagt die Fitness-Influencerin. 

Fabienne Eichelberger von Schweizer Illustrierte
Fabienne EichelbergerMehr erfahren
Von Fabienne Eichelberger am 6. April 2020 - 06:09 Uhr