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«10 vor 10»-Moderatorin Eliane Leiser 

«So schnell lasse ich mich nicht ausbremsen»

Sie liebt Herausforderungen – und ist das neue Gesicht von «10 vor 10». Warum Eliane Leiser (38) sich nicht ausbremsen lässt und welchen Journalismus sie sich für die Zukunft wünscht.

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SRF präsentiert Eliane Leiser als Nach­folgerin von Bigna Silberschmidt: Sie ­moderiert das News-Magazin «10 vor 10».

SRF präsentiert Eliane Leiser als Nachfolgerin von Bigna Silberschmidt: Sie moderiert das News-Magazin «10 vor 10».

SRF/Gian Vaitl

Was ist Ihr Traum?

Ich wünsche mir, dass wir auch in Zukunft einen vielfältigen, starken, fundierten und unabhängigen Journalismus haben. Und dass die Menschen in der Schweiz weiterhin interessiert bleiben an Fakten. Ein privater Traum erfüllt sich bald: Ich werde mit meiner Familie die Nordlichter anschauen.

Worauf sind Sie stolz?

Auf meine Tochter, die neugierig und mit offenen Augen durchs Leben geht. Auf meinen Partner, der mich in allem unterstützt, was ich tue, und mich gleichzeitig immer erdet. Und auf meine Freunde, die mir sagen, wenn ich mir zu viel aufhalse. Und ich bin auch ziemlich stolz, dass ich bis heute den Handstand kann (lacht).

Was motiviert Sie?

In meinem Beruf als Journalistin begegne ich unglaublich vielen Menschen mit unterschiedlichsten Geschichten, Erfahrungen und Sichtweisen. Diese Begegnungen inspirieren mich und geben mir neue Denkanstösse. Ich finde es bereichernd, wenn ich durch ein Gespräch oder eine Reportage etwas Neues lerne und dadurch mein eigenes Weltbild weiterentwickeln kann.

Was bremst Sie aus?

So schnell lasse ich mich nicht ausbremsen. Natürlich gibt es Herausforderungen. Aber ich bin eine Macherin und packe die Dinge gern an.

Was bereuen Sie?

Eigentlich nichts. Natürlich gibt es Dinge, die ich hätte anders machen können – mehr Sprachen lernen, mehr reisen, mehr Bücher lesen. Aber das Leben besteht aus Entscheidungen, und jede Entscheidung hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Wäre ich an einem Punkt anders abgebogen, hätte ich vielleicht etwas verpasst. Ich bin zufrieden mit meinem Weg und freue mich auf das, was noch kommt. Ich mag mein Leben so, wie es ist.

Was macht Sie aussergewöhnlich?

Dass ich eine typische Macherin bin. Ich gebe immer 100 Prozent – sei es im Job, als Mutter oder in neuen Lebensabschnitten. Vor zwei Jahren habe ich zum ersten Mal einen 4000er-Gipfel bestiegen, und das mit Herzblut. Solche Erfahrungen liebe ich.

Und übrigens …

Die 38-Jährige hat einen Master in Germanistik und Filmwissenschaft. Ihre Freizeit verbringt sie gern draussen – beim Wandern, beim Joggen oder bei Yoga-Sessions. Sie übt auch fleissig den Schweizer Handstand, der ohne Schwung auskommt.

Von Vanessa Nyfeler vor 19 Stunden