In luftiger Höhe auf einem Berggipfel machte er ihr mit einem funkelnden Ring einen romantischen Antrag: So sind die «Samschtig-Jass»-Moderatorin Fabienne Bamert, 33, und Ruder-Olympiasieger Mario Gyr, 36, nach fünf Jahren Beziehung frisch verlobt. «Wir sind sehr glücklich», sagt Bamert strahlend, als sie zusammen mit Gyr an der Jubiläums-Gala der Schweizer Sporthilfe in Dübendorf auf die Schweizer Illustrierte trifft. «Nachdem schon lange klar war, dass wir das wollten, ist es schön, dass es nun so offiziell ist.»
Gefunkt hatte es bei Bamert und Gyr im Frühling 2016 – bei einem Drehtermin auf die Olympischen Spiele in Rio hin. Dort verbuchte Gyr mit dem Leichtgewichts-Doppelvierer mit der Goldmedaille dann den grössten Erfolg seiner Karriere. Mit der Hochzeitsplanung lassen sich die beiden allerdings noch bisschen Zeit, vorerst geniessen sie es einfach, nun ganz offiziell zusammenzugehören.
Wie die beiden privat ticken, hat die SRF-Jass-Moderatorin in einem früheren Gespräch verraten.
«Ich würde mich als bodenständig, naturverbunden, offen, leidenschaftlich und manchmal ein bisschen tollpatschig bezeichnen», sagt Bamert. Und fügt an: «Ich bin zudem für (fast) alles zu begeistern.»
Seit zwei Wochen ist Bamert mit Mario Gyr, 36, Ruder-Olympiasieger von 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien) liiert. Der mittlerweile zurückgetretene Spitzensportler unterstützte seine Freundin beim Entscheid, es beim Casting für den «Samschtig-Jass» zu versuchen. «Er wusste, wieviel mir dieser Job bedeutet, hat mich immer unterstützt und bestärkt. Er will, dass ich glücklich bin – egal, was ich mache», sagt sie. «Und er hat sich natürlich mit mir gefreut, als die Zusage kam.»
Im Jahr 2007 nahm Bamert als 19-Jährige bei den Miss-Schweiz-Wahlen teil – schaffte es beim Sieg von Amanda Ammann, 34, aber nicht in die vorderen Plätze. Trostpflaster wahr ihre Wahl zur Miss Amitié. In einem Beitrag von Radio Pilatus wurde Bamert damals als «sehr natürlich» beschrieben. «Sie singt im Kammerchor Zug und fährt in der Freizeit gerne Wakeboard. Sie grilliert auch gerne mal im Wald und ärgert sich nicht, wenn sie dabei dreckig wird... Auch ein abgebrochener Fingernagel ist kein grosses Drama.»
«Wir haben schon als Kinder viel gejasst. Zuerst ‹Tschau Sepp›, irgendwann dann Schellenjass und Differenzler», sagt die 33-Jährige. «In den Jugendjahren ging das Jassen dann ein bisschen verloren, ist seit ein paar Jahren aber wieder hoch im Kurs bei mir. Ich bin sicher keine Profi-Jasserin, aber ich würde sagen guter Durchschnitt.»
Bamert und Gyr sind erklärte Naturfreaks. «Wenn das Wetter passt, sind wir am liebsten draussen, beim Fischen, Pilze sammeln, Wandern», erzählt sie. «Wir kochen auch gerne zusammen. Uns ist es wichtig, dass wir bewusst Zeit zu zweit haben. Die gibt es schliesslich nicht so oft!» Auch gejasst hätten sie schon zusammen, fügt Bamert an. «Den letzten Jass gabs zusammen mit meinen Hobby-Schwiegereltern. Allerdings sind wir beide ziemlich schlechte Verlierer. Beim Jassen hört die Liebe also auf!»
Mitarbeit: Tom Wyss