Was für rührende Worte, welch Liebeserklärung! Tennisstar Roger Federer, 38, schwärmt in einem Interview in den höchsten Tönen von seiner Ehefrau Mirka, 41. Für ihn sei immer klar gewesen, dass er nur eine haben wollte. «Mein Leben ist perfekt so, wie es ist. Ich wollte immer nur eine, die gleiche Freundin haben», so der Sportler zur argentinischen Zeitung «La Nacion».
Er unterscheide sich damit auch von vielen seiner Konkurrenten, fügt Federer an. «Andere Spieler haben ein Jahr lang eine Frau, dann wechseln sie zur Nächsten, die sie beim Ausgang in der Disco kennengelernt haben», sagt er. «Das kann ja ganz lustig sein, aber es lenkt bestimmt auch ab.»
Beim Maestro ist hingegen Beständigkeit Trumpf: Seit bald zwanzig Jahren ist der Baselbieter bereits mit seiner Mirka zusammen, feierte dieses Jahr den 10. Hochzeitstag. Zusammen hat das Paar die vier Kinder Kinder Myla und Charlene, beide 10, sowie Leo und Lenny, beide 5.
Mirka habe ihm stets bedingungslose Liebe geschenkt, schwärmt Roger weiter. So gab sie für ihn auch ihre eigene Tenniskarriere auf, ist seine wichtigste Stütze. «Dank ihr konnte ich in den ersten Jahren meiner Karriere wachsen und reifen. Sie war immer für mich da, bereit, mir zu helfen und mein Leben zu erleichtern – egal ob ich gewonnen oder verloren habe», so Federer. Mirka habe zudem einen grossen Einfluss auf ihn – als Mensch, auf seinen Charakter als Tennisprofi.
Auch jetzt begleitet Mirka ihren Gatten wieder zu den Spielen. Derzeit ist die Weltnummer 3 an den ATP Finals in London zu Gange, spielte sich dort souverän gegen Dauerrivale Novak Djokovic, 32, in den Halbfinal. Bei Federers Matches fieberte seine Gattin wie gewohnt in der Spielerbox mit.
Zuvor dagegen fehlte die 41-Jährige länger am gewohnten Platz, legte von Mitte September an eine längere Pause vom vielen Rumgereise ein. Rogers Vater Robert, 73, wars, der die sich sorgenden Fans beruhigen konnte. «Ihr geht es bestens», sagte Federer zur «Glückspost». «Es gibt kein Problem, man muss sich keine Sorgen machen.» Sie müsse ihre Zeit halt auch einteilen.
Roger ergänzt Mirka arbeite sehr hart, sie sei sehr fleissig. Und der Weltstar kann sich zu jeder Zeit auf seine Lebensgefährtin verlassen. «Wir sind immer für einander da. Ich hoffe, das ändert sich nie. Sie ist grossartig.» Er habe grosses Glück gehabt – auch mit seinen Eltern Lynette, 67, und Robert, 73.
«Von ihnen habe ich die Ehrlichkeit geerbt», sagt Federer, «habe gelernt, Probleme nicht zu verstecken.» Zudem habe er die fröhliche Art von seinen Eltern. Sie seien sehr offen, hätten früher viele Leute zum Essen und Trinken eingeladen. Und auch auf sie könne er sich vollumfänglich verlassen. «Würde ich sie aus Australien anrufen, weil ich mit meinen Kindern Hilfe brauche, würden sie in den nächsten Flieger steigen.»