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  4. Beachvolleyballerin Zoé Vergé-Dépré im SI.Talk über die Olympischen Spiele und ihre Zukunft
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Trennungsschmerz, Schwestern-Konkurrenz und Olympia-Krimi – hinter Zoé Vergé-Dépré liegen intensive Wochen. Physisch als auch emotional. Im SI.Talk erzählt die Beachvolleyballerin, wie überfordernd die Olympia-Quali für die ganze Familie war, offenbart, wie es sich anfühlt, nach acht gemeinsamen Jahren plötzlich ohne Partnerin und Trainer zu sein und spricht über den Traum, womöglich bald Seite an Seite mit ihrer eigenen Schwester Anouk zu spielen. Sina Albisetti
SI.Talk mit Zoé Vergé-Dépré

So viel Verzicht bedeutet ein Leben als Beachvolleyball-Profi

Nach den Olympischen Spielen und der EM-Bronze durchlebte Beachvolleyballerin Zoé Vergé-Dépré die emotionalste Zeit ihres Lebens. Was sie so bewegte und wie sie jetzt in die Zukunft gehen will, verrät sie im SI.Talk.

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Erst feierte Zoé Vergé-Dépré (26) die grössten Erfolge ihrer Karriere. Gemeinsam mit Spielpartnerin Esmée Böbner (24) wurde sie an den Olympischen Spielen in Paris fünfte, an der darauffolgenden Europameisterschaft reichte es sogar fürs Treppchen und sie holten die Bronzemedaille. Doch dann der Knall: Partnerin Esmée Böbner trat zurück und auch ihr Trainerteam löste sich auf. Acht Jahre lang spielten Vergé-Dépré und Böbner zusammen im Sand und hatten eine sehr enge Beziehung. «Es ist wie in einer Ehe, die man sich nicht aussucht», sagt die Sportlerin. Erst haderte sie mit ihrer Karriere und fragte sich: «Wer bin ich denn ohne diese Menschen?» Groll hegt sie aber keinen. «Wer nahe am Team war, wusste, dass es für Esmée noch ein Leben abseits vom Beachvolleyball gibt.»

Die Qualifikation für die Olympischen Spiele wurde für Zoé Vergé-Depré durch die Tatsache getrübt, dass es ihre grosse Schwester Anouk Vergé-Dépré (32) nicht nach Paris schaffte. «Wir sassen beide weinend auf dem Sofa», erinnert sie sich an den Moment, als sich die Schwestern nach dem Entscheid zum ersten Mal sahen. Diese schwierige Situation habe die Schwestern aber noch näher zusammengebracht, sagt Zoé Vérgé-Depré. Transportieren sie diese Nähe auch bald auf das Beachvolleyball-Feld? «Wir spielen beide mit dem Gedanken», sagt die Sportlerin. Ein Entscheid soll bald fallen. 

Ein Leben aus dem Koffer

Mit 26 Jahren Spitzensportlerin zu sein, bedeutet viel Verzicht. «Ich bin das halbe Jahr auf Tour, lebe aus dem Koffer und verpasse darum viele Feste und Geburtstage», so Zoé Vergé-Dépre. Was sie in ihrem Leben als Beachvolleyball-Profi vermisst, was sie sich wünscht und was ihre Karriere mit ihren Freundschaften und Beziehungen macht – das und mehr verrät sie Moderatorin Sina Albisetti im aktuellen SI.Talk.

 

 

Lucien Maurice Esseiva von Schweizer Illustrierte
Lucien EsseivaLucien Maurice Esseiva ist Redaktionsleiter Schweizer Illustrierte Online und Teamlead am People-Desk beim Blick.Mehr erfahren
Von Lucien Esseiva und Sina Albisetti am 11. September 2024 - 16:50 Uhr