Als Stéphanie Berger anfangs Juni 2022 im Alter von 44 Jahren noch ein zweites Mal Mami wurde, hat der kleine Maximilian das Leben der Ex-Comedienne ganz schön auf den Kopf gestellt. Dass ihr älterer Sohn Giulien (11) ein Geschwisterchen bekommt, war nicht nur eine riesige Freude, sondern auch eine grosse Überraschung, verriet Berger während ihrer Schwangerschaft der Schweizer Illustrierten.
Nach den ersten paar Wochen mit Baby Maximilian findet Stéphanie Berger mutige, sehr ehrliche Worte über ihr neues Leben: Sie sei erschöpft, frustriert und total am Limit, gesteht sie mit einem emotionalen Post auf Instagram. «Ich sehe bleich, alt und müde aus. Ungeduscht, dehydriert und unterernährt mit Augenringen. Habe ich auch den anstrengendsten Job der Welt: Mami im Dauereinsatz!», schrieb sie.
Für ihre ehrlichen Worte kriegte sie viel Lob von anderen Mamis, die ähnlich fühlen. Doch es hagelte auch Kritik, sie sei eine «Jammeri», musste Berger gar zu hören bekommen. Nun macht die Influencerin aber Nägel mit Köpfen und unternimmt etwas gegen die Erschöpfung. Auf Instagram postet sie ein Video, indem sie erklärt, wie sie sich ein ausgewogenes Leben als Frau und Mami vorstellt. Zentraler Punkt: sich Zeit für sich selber nehmen und so Selbstliebe zelebrieren.
Berger macht die Rechnung: Damit sie voll auf ihre Kosten komme, bräuchte sie täglich 4 Stunden «Me Time». Zeit für sich selber - für Sport, Meditation und Beauty wären die Lösung sagt sie.
«Seit 15 Jahren beschäftige ich mich mit meinem Innenleben, ich habe unzählige Ratgeber gelesen» sagt die ehemalige Miss-Schweiz im Video. Insgesamt sagen alle Ratgeber das selbe, fasst sie zusammen. Es ginge demnach um vier Dinge: «Mach jeden Tag etwas für deinen Körper, deine Seele, dein Herz und dein Verstand.» Berger macht sich anhand dieses Schemas einen persönlichen Wohlfühlplan. Und er sieht so aus:
- Training - 45 Minuten
- Meditation - 45 Minuten
- Beauty Routine und Gesichts-Yoga (Ja, das gibt es wirklich!) - 30-40 Minuten
- Weiterentwicklung wie Bücher lesen, Podcasts hören etc. - 40 Minuten
- Spaziergang - 30-60 Minuten
- Journal schreiben zur Reflektion - 15 Minuten
Das gäbe dann vier Stunden täglich, die allein dafür abgestrichen werden, um sich um sich selber zu kümmern, bevor Familie, Job, Haushalt etc. dran kommen. «Ist das realistisch?», fragt sich Berger.
Schnell wird dem Model klar, dass ihr Plan vorerst eine Wunschvorstellung bleibt, aber immerhin hat Stéphanie Berger ein Ziel, auf das sie hinarbeiten kann. «Es klingt super und das ist es auch. Ich habe mich aber erschrocken, als ich realisierte, wieviel Zeit das alles braucht», gesteht sie und fragt sich gleichzeitig: «Wie bringe ich das alles mit Familie und Beruf unter einen Hut? Wenn ich so leben könnte, ginge es mir super», ist sich Berger sicher.
«Ich habe mich erschrocken, als ich realisierte, wieviel Zeit das alles braucht»
Stéphanie Berger
«Vier Stunden am Morgen für mich wären perfekt. Dann ein bisschen arbeiten. Ah ja, dann sind da noch die zwei Kinder», scherzt sie. «Natürlich könnte ich alles kürzen, aber dann hätte es nicht die volle Wirkung.»
Immerhin, der Plan steht. Und vielleicht kommt sie ihren Ziel ja Schritt für Schritt ein Stück näher.