Was ist Ihr Traum?
Mein Fokus ist momentan, dass ich in meiner neuen Funktion ankomme und mich daran gewöhne, vor der Kamera zu stehen. Ich bin kein Typ, der sich ständig neue Ziele setzt, und geniesse, was ich momentan beruflich mache. Mit dieser Strategie bin ich bisher ganz gut gefahren. Obwohl ich zugeben muss, dass es mir grundsätzlich nie schnell genug vorwärtsgehen kann.
Worauf sind Sie stolz?
Dass ich meinen Weg zurück in den Journalismus gefunden habe. Schon während meiner Kanti-Zeit habe ich für unsere Lokalzeitung geschrieben. Nach dem Studium bin ich in der Privatwirtschaft gelandet. Ich habe dann aber doch die Chance erhalten, mich nochmals mit dem Journalismus zu befassen. Und jetzt übe ich diesen spannenden Job seit dreieinhalb Jahren aus.
Was motiviert Sie?
Mich interessieren die Menschen. Und im Journalismus gelangt man an so viele spannende Personen. Ich erzähle gern ihre Geschichten. Das motiviert mich. Gleichzeitig finde ich den Journalismus einfach extrem wichtig. Es passiert so viel in der Welt. Darum möchte ich mit Fakten auf Unsicherheiten antworten und komplexe Zusammenhänge für unser Publikum verständlich machen. Das ist gerade im Wirtschaftsjournalismus, der auch mal etwas trocken ist, essenziell.
Ferienbilder hat Stefan Frühauf in seinem Fotoalbum reichlich. Denn reisen tut er extrem gern.
ZVGWas bremst Sie aus?
Ich habe eine Autoimmunkrankheit, die meinen Körper drei bis vier Jahre lang eingeschränkt hat. Mittlerweile weiss ich jedoch, wie ich damit umgehen kann. Letztlich gehört dieser Teil zu mir, und er brachte mich dahin, wo ich heute bin.
Was bereuen Sie?
Dass ich nicht früher gelernt habe, nachsichtiger mit mir selbst zu sein. Ich schaue aber lieber vorwärts als zurück und möchte das, was kommt, für mich richtig machen. Dann gibt es nachher auch nichts zu bereuen.
Was macht Sie aussergewöhnlich?
Das müssten Sie meine Frau fragen (lacht). Ich sehe mich als jemanden, der sich in den unterschiedlichsten Umgebungen zurechtfindet, dort Lösungen findet, wo andere das Handtuch werfen, und der Menschen verbindet.
Und übrigens …
Der gebürtige Sarganserländer hat einen Master in Internationalen Beziehungen. In seiner Freizeit betreibt Frühauf gern Langlauf und Bike-Sport. Regelmässig nimmt er zum Plausch auch an Beachvolleyball-Turnieren teil.