Für das Finale der SRF-Sendung «Stadt Land Talent» hat sich Jurorin Stefanie Heinzmann (34) einen nicht ganz alltäglichen neuen Look zugelegt. Kurzerhand stimmte sie ihre Haarpracht farblich auf ihr smaragdgrünes Outfit ab. Mit grünem Vokuhila und giftbgrün gefärbten Augenbrauen war die Walliserin der Hingucker der Samstagabend-Show am 25. März 2023.
Nebst ganz viel Lob für den Mut zur Farbe musste Stefanie Heinzmann auch Kritik einstecken. «Hat was vom Grinch», so etwa ein User auf «20 Minuten». Verantwortlich für den gewagten Look ist Star-Coiffeur Martin Dürrenmatt (32). Der langjährige Figaro von Stefanie Heinzmann nimmt auf Anfrage von «20 Minuten» Stellung zu seiner Kreation. Dass diese nicht jeden Geschmack trifft, ist dem achtfachen Coiffeur-Weltmeister völlig klar: «Wenn man einen solchen Look kreiert, der so speziell ist, kann es nicht jedem gefallen.»
Kritik darf Platz haben
Bei so einem ausgefallenen Look gehe es auch gar nicht darum, den Geschmack der Allgemeinheit zu treffen, so Martin Dürrenmatt weiter. «Es muss nicht jedem gefallen. Wir leben in einer Welt, in der Farben erlaubt sind. Sie ist vielseitig und sowohl Individualität als auch Diversität werden grossgeschrieben.»
Heinzmanns Mut zu Neuem findet Martin Dürrenmatt bemerkenswert: «Heutzutage sehen alle gleich aus – dicke Lippen, tätowierte Augenbrauen, siebenfache Wimpern. Deshalb finde ich es schön, wenn man gegen den Mainstream steuert und Akzente setzt. Man muss nicht aussehen, wie irgendwelche Instagram-Filter.»
«So was würde ich nicht jedem vorschlagen»
Den grünen Look habe Martin Dürrenmatt für Stefanie Heinzmann speziell für das Finale von «Stadt Land Talent» kreiert. «Das sind Looks für spezielle Anlässe oder Shows. So was würde ich nicht jedem vorschlagen.» Und es sei auch keine Frisur für die Ewigkeit. Oft weichen die bunten Frisuren nach Abschluss von Projekten oder Anlässen auch schnell wieder von Heizmanns Haupt, verrät ihr Coiffeur.
Angst davor, dass die Sängerin selber eine seiner Frisuren einmal gar nicht gefallen würde, hat der Coiffeur nicht. «Stefanie vertraut mir zu hundert Prozent. Ich schlage ihr immer wieder Ideen oder Inspirationen vor, die ich im Kopf habe. Dann begibt sich Stefanie in meine Hände.» Heinzmann könne sich oft nicht vorstellen, wie das Endresultat dann wirklich aussehen wird. Doch von Nervosität sei nach jahrelanger Zusammenarbeit keine Spur mehr. «Stefanie sagt immer, wenn ich hinter der Frisur stehen kann, dann kann sie das auch. Das ist sehr schön zu hören und macht mich stolz.»
Welcher Look kommt als nächstes?
Da die grüne Haarpracht doch wohl eher von kurzzeitiger Dauer sein dürfte, hat Martin Dürrenmatt bereits einige Ideen, wie er Stefanie Heinzmanns Look als nächstes verändern könnte. In die Karten lässt er sich aber nicht schauen. «Ich will nicht zu viel verraten, schliesslich soll es noch spannend bleiben.»