Am 1. Februar müssen Jennifer Bosshard (31) und Michel Birri (37) auf der Bühne eine Einheit bilden, wenn sie gemeinsam die «G&G»-Awards moderieren. Eigentlich kommt das Moderations-Duo bestens miteinander aus. Aber was, wenn sie sich nicht mehr auf ihre einwandfreie Kommunikation verlassen können? Wenn einer von beiden nämlich nichts mehr hört? Und dann auch noch die Hürde mit den unterschiedlichen Dialekten kommt?
Für die Schweizer Illustrierte stellen sich Bosshard und Birri dem grossen «Lippenlese-Test». Erst einmal sind beide wahnsinnig von der Musik irritiert, die ihnen da auf die Ohren dröhnt. «Nach der Musik brauche ich erst einmal Therapie», sagt Michel Birri. Ganz so schlecht stellen sich die beiden dann aber nicht an, als sie dem jeweils anderen an den Lippen hängen, um herauszufinden, welcher Begriff ihnen da gesagt wird.
Sprachbarriere zwischen Basel und Aargau
Obwohl Jennifer Bosshard bewusst ist, dass ihr Kollege sie nicht hören kann, scheint sie mit den Nerven am Ende und versucht so sehr, Michel Birri die Worte deutlich zu übermitteln, dass es tatsächlich laut im Studio wird. «Du musst nicht gleich hässig werden», lacht Birri – der nach wie vor herumrätselt, was Bosshard mit einem «Roten Termin» meint. «Wie kommt man bitte auf Roter Termin? TEPPICH!», schreit Bosshard. Dann wäre da noch die Sache mit den Dialekt. Denn Jennifer Bosshard ist aus Basel, während Birri eingefleischter Aargauer ist. Als die Baslerin ihrem Aargauer Kollegen dann «Hörnli und Ghackts» mit den Lippen formt, sagt sie in die Kamera: «Er sagt sicher ‹Ghackets›». Und so ist es dann auch. Jennifer Bosshard passt sich sprachlich kurz ihrem Kollegen an und siehe da, er versteht sie auch blind – oder besser gesagt taub.
Wie die beiden sich sonst noch geschlagen haben, das erfahrt ihr im Video. Am Wochenende bei den «G&G»-Awards dürfte die Kommunikation dann aber wieder einwandfrei laufen.