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Beatrice Egli enttäuscht über «DSDS»-Finale

«Wir haben als Jury versagt»

Beatrice Egli kritisiert sich und ihre Jury-Kollegen scharf, weil keine einzige Frau im «DSDS»-Finale steht. Den Titel machen vier Sänger unter sich aus.

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<p>Beatrice Egli hadert mit sich selbst und ihren Jury-Kollegen bei DSDS.</p>

Beatrice Egli hadert mit sich selbst und ihren Jury-Kollegen bei DSDS.

imago/eventfoto54

Am kommenden Samstag steht das Finale der Castingshow «Deutschland sucht den Superstar» («DSDS») an. Doch während der grosse Showdown der 21. Staffel eigentlich ein Grund zur Freude sein sollte, ist die Stimmung von Jurorin Beatrice Egli (36) getrübt.

Der Grund: Um den Titel kämpfen mit Christian Jährig, Nissim Mizrahi, Philip Matas und Tom McConner ausschliesslich Männer. Keine einzige Frau hat es unter die letzten vier geschafft. Im Interview mit Sender RTL geht Egli mit sich und ihren Jury-Kollegen deshalb hart ins Gericht: «Ganz ehrlich: Wir haben als Jury versagt! Wir haben es nicht geschafft, unter Tausenden von Kandidatinnen eine zu finden, die mindestens mit in den Final zieht.»

«Tut meinem Herz weh»

Die Schweizerin hadert mit der Auswahl: «Das tut meinem Frauenherz weh, das tut meinem Deutschland-sucht-den-Superstar-Herz weh. Weil wir hätten es möglich machen müssen, dass die Zuschauer und Zuschauerinnen entscheiden und dass da eine Frau mit dabei ist.» Mit der Zürcherin Tamara Pérez (25), die von Pietro Lombardi beim Casting die Goldene Schallplatte erhalten und damit sogleich eine Runde überspringen konnte, ist zudem eine Schweizerin kurz vor dem alles entscheidenden Finale rausgeflogen. 2013 gewann Egli die Castingshow selbst und schaffte so ihren Durchbruch. Wohl auch deshalb stösst ihr der Final ohne eine Sängerin sauer auf.

Egli ist nur eine von zwei Schweizer Frauen in der Jury der 21. Staffel. Neben ihr nimmt auch die Luzerner Rapperin Loredana (29) an der Seite von Jury-Legende Dieter Bohlen (70) Platz. Für das vierte Mitglied dürfte der Samstag emotional werden: Pietro Lombardi (32) steht aufgrund der Polizeiaufregung um seine Person nach fünf Jahren vor seinem DSDS-Aus.

Es wird spekuliert, dass Bushido (46) seinen Posten übernimmt. Er selbst geriet allerdings auch erst kürzlich in die Kritik, als bekannt wurde, dass er sich mit dem Kauf von Aktien des Rüstungsunternehmens Rheinmetall «sehr, sehr viel Geld» durch Kriegstätigkeiten verschaffte. Dieses hat er mittlerweile wie angekündigt gespendet. Was allerdings keine Spekulation, sondern Fakt ist, ist die Tatsache, dass Bushido am Samstag im «DSDS»-Finale als Stargast dabei sein wird. Gegenüber dem RTL-Format «Punkt 7» sagte er zu seinem Auftritt folgendes: «Ich bin so aufgeregt, am Samstag ist es so weit, ich bin beim grossen ‹DSDS›-Live-Finale mit dabei. Ich hoffe, ihr seid auch mit dabei. Ich freue mich, das wird grandios. Wir haben uns da was Cooles überlegt.»

Zu sehen ist der DSDS-Final am Samstag ab 20.15 Uhr auf dem TV-Sender RTL.

 

Björn Lindroos von Schweizer Illustrierte
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Von Björn Lindroos vor 2 Stunden