Lasst uns mit dem emotional krassesten Austicker beginnen. Zeuge von blanker Panik werden wir an diesem kalten Montagabend auf 3+ während des Dreamdates von Sandra, 38, und Bachelor Patric Haziri, 29.
Dabei fängt alles so schön an. Knutschen im Helikopter über Bangkok, verknallte Blicke und sehr viel Nähe. Von mir aus kann diese wunderschöne Sandra das Rennen um Patrics Herz sowas von gewinnen.
Bis hierher also alles wunderbar rosa, herzig, Wolke 7. Bis Patric die Bombe platzen lässt und Sandra offenbart, dass die beiden nun eine sehr hohe und steile Hauswand runter klettern müssen. Sandra kriegt einen hysterischen Angst-Anfall. Ich verstehs. Und bin mit ihr. Dreamdate, my Ass!
Das einzig Gute: Die schöne Sandra überwindet ihre Angst. Und wird dafür doppelt belohnt: Zum einen bringt sie und Patric das Erlebnis sehr nah zueinander, zum anderen endet das Date zu zweit in der Badewanne – Sekt und wenig Textilien inklusive. Genug gesagt, oder!?
Nach der Nacht mit Sandra ist vor der Nacht mit Rivana, 29. Der geneigte Zuschauer weiss: Wenn Rivana auf dem Bildschirm erscheint, wirds laaaaaangatmig. Rivana kann einfach nicht über Gefühle reden. Wobei ich ja finde, dass Kommunikation so ganz allgemein nicht so Rivanas Ding ist.
Das stört auch Patric. Aber er findet sie halt einfach noch hübsch. Was man dem Guten nicht verübeln kann. Die beiden fahren zuerst Auto, dann Böötli, dann gehen sie mit Haien schwimmen (tönt aufregender als es ist) und am Ende gibts ein Dinner und feuchte Küsse. Euch fehlt die tiefgründige Konversation in dieser Aufzählung? Mir auch, liebe Leute, mir auch...!
Aber, um fair zu bleiben, Rivana gesteht Patric ihre Liebe. Dabei stottert sie im Zeugs rum. Erinnert mich an mein 15-jähriges Ich. Herzig.
In diesem Halbfinale haben Grace, 27, und Julia, 22, ein bisschen die Arschkarte gezogen. Die letzten zwei Halbfinalistinnen müssen sich ein Dreamdate teilen. Dieses startet mit einer Ballonfahrt. Wir sind Zeuge davon, wie beide Ladies um die Aufmerksamkeit des Bachelors buhlen.
Dann gehts Schlag auf Schlag. Julia schickt «ganz spontan» Grace weg und nutzt die Gunst der Stunde und macht – Surprise, Surprise – mit Patric rum. Dann muss sie gehen. Tut sie auch. Erhobenen Hauptes. Julia fühlt sich sehr siegessicher und geht fest davon aus, dass sie es ins Grande Finale schafft.
Spoiler: Tut sie nicht. Aber dazu später mehr.
Den Abend schenkt Patric dann Grace. Grace, auf den ersten Blick ein herziges Mädchen, fröhlich, natürlich, unaufgeregt. Wer aber ein bisschen genauer hinsieht, merkt: Diese Kandidatin trägt den Wahnsinn in sich. Kenner entlarven das vermeintlich herzige Lachen als alles andere als herzig.
Patric aber scheint einen Narren an Grace gefressen zu haben. Nach dem Znacht gönnt er sich die Gute zum Dessert. Ich will hier ja nichts verschreien, aber ich sags euch, Grace ist eine heisse Kandidatin für die letzte Rose.
Und dann, liebe Freunde, sind wir schon kurz vor der zweitletzten Nacht der Rosen. Machen wir es kurz und schmerzlos. Also schmerzlos für Grace, Rivana und Sandra.
Umso schmerzhafter ist es für Julia. Sie muss so kurz vor der Zielgeraden nach Hause. Arme Julia. Sie zeigt sich aber von ihrer tapferster Seite. Den Glauben an die Liebe will sie nicht aufgeben. Das ist mein Mädchen. Go, Julia. Go for Love.
Somit steht das Final-Trio fest: Grace, Rivana und Sandra kämpfen nächste Woche um das Herz von Patric. Dazu die allerbeste News ever ever ever: Wir von schweizer-illustrierte.ch sind live am grossen Public Viewing im Zürcher Kaufleuten, wo wir leidenschaftlich für euch tickern.
Ihr lest uns also hier. Oder kommt direkt vorbei. Und bringt uns ein Fass Bier. Und Pizza.
PS: Logisch, als Journalisten müssen wir neutral sein und so. Bla Bla. Aber come on, wir haben auch Gefühle. Und ein Herz. Letzteres schenken wir schon einmal Sandra. <3