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«Ich bin ein gefühlvoller Mensch»

Yann Sommer geniesst nach EM Familienleben

An der Fussball-EM war Yann Sommer einer der meist gefeierten Schweizer. Nach dem Turnier stehen für ihn nun die Ehefrau und die beiden Kinder im Mittelpunkt.

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Yann Sommer EM 2021

Nati-Goalie Yann Sommer hielt Ball um Ball an der EM 2021.

imago images/ULMER Pressebildagentur

Dass es die Schweiz bis in den Viertelfinal der Fussball-EM geschafft hat, war der Leistung der gesamten Nati zu verdanken. Doch ein Mann stand ziemlich im Fokus der Fans: Yann Sommer. Der Nati-Goalie hielt zahlreiche Bälle, insbesondere im letzten Spiel gegen die Spanier, als das Team nur noch mit zehn Leuten auf dem Platz stand. Gereicht hat es trotzdem nicht, die Schweiz schied aus.

So traurig dies für die Spieler auch ist, auf Yann Sommer, 32, wartete zu Hause immerhin sein ganz privates Glück: Ehefrau Alina, die bald zweijährige Mila und die ein paar Wochen alte Nayla, die mitten während der EM zur Welt kam.

Während der Spiele konzentrierte sich Sommer zwar aufs Gewinnen, die Familie konnte er dennoch nie vergessen, wie er nun dem «Sonntagsblick» verrät. Vor dem Italien-Spiel habe er noch nicht gewusst, dass Nayla schon bald zur Welt kommen würde. «Wir waren ja die ganze EM immer wie auf Nadeln, es hätte immer so weit sein können. Das war für mich und meine Frau eine angespannte Situation.»

Sommer: «Neues Kapitel für die ganze Familie»

Als es dann so weit war, flog Sommer fix nach Hause zu seinen Liebsten, musste aber schon kurz darauf wieder zurück zur Nati. Das sei gerade für die ältere Tochter schwierig gewesen, so Sommer. «Aber ich kann inzwischen gut wechseln vom Familienvater zum Fussballer. Es ist ein neues Kapitel für die ganze Familie.»

Seit die Schweiz gegen Spanien aus dem Turnier flog, sei er nun Daddy und Ehemann gewesen, verrät der Gladbach-Spieler. Dass ihr Papi für viele Schweizer ein Held ist, verstehe die bald zweijährige Mila «irgendwie». «Die späten Matches darf sie aber natürlich noch nicht live schauen, dafür gibt es ja Wiederholungen.»

Jetzt unterstützt er seine Frau

Sommer hält nicht zurück mit Emotionen, weint auch vor laufender Kamera. Zu seinen Gefühlen steht der Goalie, wie er im Interview erklärt: «Ich bin ein gefühlvoller Mensch. Dieses Turnier, die Reisen, die Geburt – es war unglaublich viel.»

Das Ausscheiden der Schweiz habe ihn natürlich enttäuscht, gibt Sommer zu. Trost findet er nun zu Hause. «Ich fühle mich gut und bin froh, dass ich meine Frau jetzt unterstützen und das Familienleben geniessen kann.»

Von ogo am 11. Juli 2021 - 08:56 Uhr