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Didier Cuche

Das Bijou des Skikönigs

Didier Cuche als Bauherr im Ziel: Auf dem Fundament des elterlichen ­Bauernhofs schuf er in Kooperation mit BKW Building Solutions sein neues Familienheim.

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Didier Cuche

König im Wohnzimmer: Sohn Noé setzt seinem Vater die Krone auf. Mutter Manuela und Prinzessin Amélie kontrollieren das royale Protokoll.

Gian Marco Castelberg

Es ist Winter im Berner Jura. Aber die Sonne wärmt schon fast mit frühlingshafter Intensität. Die dünne Schneedecke reflektiert die Strahlen zu einem zauberhaften Farbenspiel. An den Flanken des Chasserals tänzeln ein paar Wolken im sanften Wind. Es ist die Welt von Didier Cuche, 45: «Wir haben hier unser Paradies gefunden», sagt der frühere Skistar lachend und streicht seinem Töchterchen Amélie, 1, zärtlich übers Haar.

Didier Cuche mit seiner Familie im neuen Haus.

Handarbeit: Manuela ist von Beruf Ärztin. Doch auch als Bäckerin macht sie eine hervorragende Figur.

Gian Marco Castelberg

In der Küche ist seine Ehefrau Manuela, 35, zusammen Sohn Noé, 4, mit handfesteren Dingen beschäftigt: Die beiden kneten den Teig für frisches Brot, der Vater beobachtet das fröhliche Treiben aus der Distanz: «Sie machen das gerne – und sie machen es gut. Da störe ich besser nicht.»

Vor acht Jahren gab Didier Cuche seinen Rücktritt vom alpinen Spitzensport. Doch an Ausstrahlung hat der fünffache Kitzbühel-Sieger nichts verloren: Sein Lachen ist so herzlich, als stünde er zuoberst auf dem Siegerpodest, seine Antworten kommen spontan und direkt wie früher im Scheinwerferlicht. Auf die Frage, wie er den Schritt vom umjubelten Athleten zur Privatperson geschafft habe, sagt er: «Wenn du im Skiweltcup unterwegs bist, ist dies wie in einem Schnellzug. Und nach dem Rücktritt stehst du vor einem Regionalzug, in dem es keinen Sitzplatz freihat.»

Der Sportler fand seinen Platz im neuen Leben – auch dank der Begegnung mit Manuela. Am Rande des Weltcup-Finals in Lenzerheide 2014 lernten sich die beiden kennen, drei Jahre später heirateten sie am selben Ort. Heute sagt Didier Cuche: «Im Sport erfolgreich zu sein, ist nicht leicht. Aber ein guter Vater und ein guter Ehemann zu sein, ist noch schwieriger. Ich gebe jeden Tag alles dafür, um diesem Anspruch gerecht zu werden.»

Familienmensch: Cuche

Familienmensch Cuche geht in seiner Rolle als Vater voll auf: «Wir wollen unseren Kindern eine intakte Welt hinterlassen.»

Gian-Marco Castelberg

Cuche erzählt dies vor der Eingangstür des Familienheims. Das wunderschön umgebaute elterliche Bauernhaus ist seit einigen Wochen das Zuhause von Didier und seinen Liebsten: «Mit dem Einzug ist ein Traum in Erfüllung gegangen.» Die zweijährigen Renovationsarbeiten hatten zuvor einiges seiner Schaffenskraft und Nerven gefordert: «Der Umbau war meine zentrale Aufgabe.» Entsprechend zufrieden ist er mit dem Resultat: «Jetzt haben wir genau, was wir brauchen.» Während der letzten Phase des Umbaus im Sommer 2019 wohnte die Familie teilweise in einem kleinen Wohnwagen – für Cuche kein Problem, und für die Kinder sogar ein grosses Erlebnis: «Noé wollte schon immer mal Campingferien machen. Dies hat er nun ausreichend gehabt», erzählt der Vater lachend. Und die Mutter ergänzt: «Wir hatten uns so gut an die knappen Platzverhältnisse gewöhnt, dass ich mir im grossen Haus zunächst fast ein wenig verloren vorkam.»

«Mit dem Einzug in unser neues Heim ist ein Traum in Erfüllung gegangen.»

Mittlerweile geniesst Manuela aber die Vorzüge. Dazu gehören auch die neuesten Errungenschaften, was Umweltverträglichkeit und Energieeffizienz betrifft. Der Strom kommt von einer Photovoltaikanlage auf dem Garagendach. Dank einer Fläche von hundert Quadratmetern können jährlich rund 14 000 kWh Strom erzeugt werden. Silvan Büchli von der zuständigen ISP Electro Solutions AG in Solothurn erklärt: «Obwohl die Temperaturen auf über tausend Metern über Meer nicht so hoch sind, kann die Anlage ein Maximum an Strom produzieren.» Damit speist Cuche unter anderem sein Elektro-Auto, den Audi E-Tron. Je nach Strombedarf fliesst die Energie aus der PV-Anlage ins Haus, in den Speicher oder zurück ins Netz: «Ich möchte so weit wie möglich autonom sein», sagt Cuche. Auch optisch überzeugt der Bau: «Wir haben auf ein In-Dach-System gesetzt. Das heisst, die Panels bilden das Dach und werden nicht auf die Ziegel aufgebaut», so Büchli.

Didier Cuche mit seiner Familie im neuen Haus.

Gebäudetechniker Jérôme Faehndrich erklärt Cuche, wie der Backofen per Fernsteuerung funktioniert.

Gian Marco Castelberg
Didier Cuche mit seiner Familie im neuen Haus.

Elektropower: Die Geschwindigkeit kommt bei Didier Cuche heute aus der Steckdose.

Gian Marco Castelberg

Für Cuche ist diese Art der Energiegewinnung zukunftsweisend – und im gewissen Sinne auch eine Kompensation für sein Leben im Skizirkus: «Mit unseren vielen Flugreisen können wir keine guten Vorbilder sein – umso wichtiger ist es für mich, jetzt möglichst umweltfreundlich zu leben. Als Familienvater sieht man die Welt mit ganz anderen Augen.»

Noé lässt  das Modellflugzeug steigen.

Noé lässt das Modellflugzeug steigen. Im Hintergrund die PV-Anlage auf dem Garagendach.

Gian-Marco Castelberg

Mit seinem neuen Heim verbindet Didier Cuche viele emotionale Erinnerungen. Als Bub sei er im Sommer oft hier gewesen, viele Stunden habe er in den Wiesen gespielt oder sei durch die Wälder gestreift: «Dieser Ort ist ein Teil meiner Lebensgeschichte – und das Haus spiegelt meine Herkunft.» Heute im alten Zustand darin zu wohnen, wäre aber unmöglich gewesen. Deshalb entschied er sich zusammen mit Manuela für den Umbau. Als Partnerin für sein Umbauprojekt wählte der Schweizer des Jahres 2011 BKW Building Solutions. Das ist die Gebäudetechniksparte der BKW. 

Es war die richtige Wahl. Die Unternehmen der BKW Gebäudetechnik Gruppe bieten umfassende Lösungen rund um den Hausbau an. Sie sind spezialisiert in den Bereichen Elektro, Solar, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Sanitär und Spenglerei. Und sie planen, realisieren und warten. Vor dem ersten Termin mit Didier Cuche sei er schon etwas nervös gewesen, erinnert sich Jérôme Faehndrich von Inelectro in Pruntrut JU, einem der Unternehmen der Gebäudetechnik Gruppe. «Aber das verging schnell: Didier Cuche ist sehr zugänglich.» 

Die Kooperation führte auch in technischer Hinsicht zu einem bestechenden Resultat. Die Einrichtungen des Hauses können nach neuestem technischem Standard von einem iPhone oder einem Tablet aus gesteuert werden. «Von der Hi-Fi-Anlage, die im ganzen Gebäude abgerufen werden kann, bis zur Heizung, den Storen und den Geräten – alles kann zentral gehandhabt werden. Wir bauten auch eine Wetterstation ein, die ihre Daten an die Anlage liefert. Sowie eine E-Ladestation», so Faehndrich.

Bleibt noch die Frage, wie sich Didier Cuche als Bauherr bewährte? Fachmann Faehndrich stellt ihm ein hervorragendes Zeugnis aus: «Er hört gut zu, überlegt gründlich und fällt klare Entscheide – es war eine Freude, mit ihm zusammenzuarbeiten.» Cuche selber sieht es in der Selbstwahrnehmung ähnlich: «Die Arbeiter wussten immer ganz klar, was ich wollte. Bei einem solchen Projekt kann vieles schiefgehen. Deshalb ist es wichtig, dass man die richtigen Partner hat.»

Didier Cuche und BKW Building Solutions haben alles richtig gemacht. Sowohl im Interieur wie von der Aussenansicht ist das neue Heim des früheren Skistars ein Bijou. Und dass Cuche damit auch etwas für die Umwelt macht, ist für den stolzen Familienvater entscheidend: «Wir wollen unseren Kindern doch eine möglichst intakte Welt hinterlassen.»

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit BKW.

Ganzheitliche Gebäudetechnik

Von der Elektrik über die Heizung bis hin zum Solardach und der E-Ladestation: BKW Building Solutions vereint sämtliches Know-how, das man für die Planung, Realisierung und Wartung von Gebäuden braucht, unter einem Dach. Sie bietet schweizweit integrierte Installationslösungen an – sowohl für Privathäuser als auch für Gewerbe- und Industriebauten. Das gilt nicht nur für neue Gebäude, sondern auch für Sanierungen.
www.bkw.ch/buildingsolutions

Von Thomas Renggli am 24. Februar 2020 - 15:20 Uhr