Was für ein Start für den I-PACE, das erste Elektroauto aus dem Hause Jaguar: Erst kann sich der formschöne Crossover im Dezember 2018, nur zwei Monate nach der offiziellen Marktlancierung, den Titel zum Schweizer Auto des Jahres 2019 sichern. Nur drei Monate später, Anfang März 2019, kürt eine internationale Jury den I-PACE gar zum europäischen «Car of the Year» – eine der höchsten Auszeichnungen, welche die Auto-branche vergibt.
Mit so viel Vorschusslorbeer wäre Noel Niederberger auch gern in seine Karriere gestartet. Doch der Beginn als Profi ist für den 23-jährigen Aargauer, der seit zwei Jahren zur Downhill-Elite zählt und letztes Jahr die Schweizer Meisterschaft gewann, nicht ganz so einfach. «Das hat viel mit der Schweizer Mentalität zu tun», sagt Niederberger. «Es ist enorm schwierig, als noch nicht bekannter Athlet in einer unbekannten Sportart genügend finanzielle Unterstützung zu bekommen.» Viele Athleten würden deshalb im Winter arbeiten – Noel selbst ist zwei Tage pro Woche als Velomechaniker tätig –, um im Sommer Rennen zu fahren. Ein Teufelskreis, denn das Niveau unter den Schweizer Fahrern bleibe so auf tieferem Niveau als bei der ausländischen Konkurrenz. Deshalb trainiert Niederberger nun regelmässig mit Downhill-Profis aus dem angrenzenden Ausland. Sein Ziel: Einmal selbst das Vorbild unter den Downhillern in der Schweiz zu werden, um so die Szene zu puschen.
LOKAL EMISSIONSFREI
Die Rolle als Vorreiter hat auch der Jaguar I-PACE inne. Während sich viele andere Marken noch schwertun, erste Elektroautos auf die Strasse zu bringen, hat Jaguar bereits seit letztem Herbst ein Elektroauto auf dem Markt, das im Wettbewerbsumfeld seinesgleichen sucht.
Der 4,68 Meter lange I-PACE kommt dank seiner platzsparend verbauten Batterien im Unterboden auf eine, nach strenger WLTP-Norm zertifizierte, Reichweite von 470 Kilometer – ein Wert, der sich sehen lassen kann. Und da das Netz an Schnellladestationen in Europa rasant wächst, sind auch grössere Distanzen kein Problem mehr: Mit einer Gleichstrom-Laderate von bis zu 100 kW lässt sich die Reichweite des I-PACE während einer kurzen Kaffeepause um 100 Kilometer erhöhen. Wird der Strom dabei aus erneuerbaren Energien produziert, was in der Schweiz heute schon zu über 60 Prozent der Fall ist, fährt der I-PACE im Betrieb komplett CO2-neutral.
Typisch für Jaguar – dem tiefen Schwerpunkt und der optimalen Gewichtsverteilung sei Dank – kommt aber auch der Fahrspass nicht zu kurz: Die beiden Elektromotoren, je einer an Vorder- und Hinterachse, leisten zusammen 400 PS und katapultieren den Crossover in nur 4,8 Sekunden auf Tempo 100. Doch zwei Elektromotoren haben noch einen weiteren Vorteil: Zusammen bilden sie einen elektrischen Allradantrieb, mit dem der I-Pace nicht nur bei sportlicher Fahrweise immer beste Traktion an den Tag legt, sondern selbst im Gelände eine ausgezeichnete Figur macht – wie der Crossover auf dem Offroad-Trainingsgelände des TCS in Lignières NE beweist. Möglich machts auch die optional erhältliche Luftfederung, mit der sich der Crossover tieferlegen (für bessere Aerodynamik auf Autobahnfahrten) oder eben erhöhen lässt. Hinzu kommt die ausgeklügelte Elektronik wie Stabilitäts- und Traktionskontrolle oder die Berganfahrhilfe. Da staunt selbst der Downhill-Profi: «Ich hätte nicht gedacht, dass der doch sehr dynamisch aussehende Jaguar ohne Probleme selbst steile Hügel hochklettert.»
”Was der I-Pace auch im Gelände leistet, ist beeindruckend“
Noel Niederberger
VIELSEITIG UNTERWEGS
Und Noel Niederberger kennt sich mit unwegsamem Gelände aus, nicht nur wegen seiner Lehre als Forstwart, die er 2015 erfolgreich abschloss: Schon mit vier Jahren sitzt er das erste Mal auf dem Sattel eines Motocross-Töff, obwohl er mit seinen Füssen nicht einmal auf den Boden kommt. Doch Noel hat das Biken im Blut: Schon Vater Urs fuhr an den Schweizer Meisterschaften im Motocross mit. Als Achtjähriger entdeckt er in seiner damaligen Heimat Leibstadt AG das Mountainbike für sich. «Jedes Jahr fand ein grosses Bike-Rennen statt, das habe ich als kleiner Bub natürlich mega interessant gefunden», erinnert sich Niederberger. «Mein Ziel war, einmal dort mitzufahren.» Nur ein Jahr später, im Alter von neun, ists so weit, Noel geht beim 4-Cross-Rennen an den Start. Im Jahr darauf fährt er bereits vier Rennen, die Lernkurve geht schnell aufwärts. Bald gewinnt Niederberger seine ersten Rennen und wird 2013 Dritter im Downhill-Weltcup bei den Junioren. Damals wie heute ist der Elite-Fahrer vielseitig unterwegs: «Ich kann nicht ein halbes Jahr nur Downhill fahren. Ich brauche die Abwechslung und fahre auch BMX und Motocross. Hauptsache zwei Räder», meint der 23-Jährige lachend.
Dank des langen Radstands von drei Metern haben Passagiere im Fond des I-Pace fast so viel Beinfreiheit wie in Jaguars Luxuslimousine XJ. Und auch der Kofferraum bietet mit 505 bis über 1450 Litern ordentlich Platz. Hinzu kommen optionale Features wie der Heck-Veloträger – Profi-Biker Noel Niederberger ist begeistert.
Niederberger ist erst einmal ein Elektroauto gefahren. «Einen wirklich sehr kleinen Cityflitzer, nicht zu vergleichen mit dem I-PACE.» Bei seiner ersten Sitzprobe im Jaguar ist er umso beeindruckter: «Die Verarbeitung, die Materialien, und dann die Digitalanzeigen – das sieht schon alles sehr chic und modern aus.» Noel kann es kaum erwarten, den I-PACE auch während der Fahrt zu erleben. Nach einigen Kilometern über Landstrassen und dem einen oder anderen Zwischensprint zieht er ein durchwegs positives Fazit: «Die Mischung aus sportlich und komfortabel gefällt mir sehr gut. Doch besonders cool finde ich natürlich den Veloträger, der wäre für mich ein absolutes ‹Must have›».
Nach der Probefahrt nimmt Niederberger wieder in seinem französischen Lieferwagen Platz. «Mein zweites Zuhause», meint der Aargauer. Pro Woche legt er darin bis zu 1000 Kilometer zurück, transportiert seine Bikes und Töffs und kann bei Bedarf sogar ein Bett im Kofferraum montieren. «Bei Trainingswochenenden auf der Strecke muss ich mir so nicht immer ein Hotel suchen.» Momentan fliessen alle Einnahmen in seine zweirädrigen Arbeitsgeräte – nur mit dem besten und teuersten Material hat Noel eine Chance, ganz nach vorn zu kommen. Ein wenig träumen ist aber erlaubt: «Wenn ich mit meinem Job tatsächlich irgendwann viel Geld verdiene, möchte ich mir auch ein schönes Auto leisten», meint Niederberger, «ich könnte mir gut vorstellen, dass es ein Elektroauto wird.»
”Die Mischung aus Sport und Komfort gefällt mir bestens“
Noel Niederberger
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Teilnahmeschluss ist der 19. 04. 2019.