Jetzt ist klar, weshalb Rocker Martin Kesici das Dschungelcamp freiwillig verlassen hat: «Ich fühl mich zu sehr eingesperrt. Ich muss raus. Ist nix gegen euch, ich hab das schon seit zwei, drei Tagen», erklärt er seinen Kollegen. Diese nehmen den Berliner erst nicht ernst. Bis er nachdoppelt: «Ich bin wie ein Tiger im Käfig, es ist ganz schlimm für mich.» Schlimm ist sein Entscheid auch für Daniel Lopes, er weint bittere Tränen. Und wird kurz darauf von den TV-Zuschauern abgewählt. «D.Lo» muss als erster «Star» den Dschungel ungewollt verlassen.
Martin Kesici kümmert das nicht mehr, er wirft einen letzten Satz in die Runde - «es war mir eine Ehre, mit euch gespielt zu haben» - und weg ist der erste Dschungelbewohner. Moderator Dirk Bach kann sich einen finalen Seitenhieb dann doch nicht verkneifen: «In einer alttestamentarischen Dunstwolke schwebte es hinfort, das Vier-Finger-Faultier.» Die geschätzte 30'000-Euro-Gage von Kesici wird übrigens wegen seines freiwilligen Auszugs halbiert.
Eine scheint Kesicis Auszug allerdings völlig kalt zu lassen. Ramona Leiss ignoriert die Ansage des Sängers und macht mit dem Tagesprogramm weiter. Die Künstlerin steht am achten Tag in der australischen Wildnis im Kreuzfeuer der Kritik:
Ramona vs. Daniel - der Streit ums Essen
Daniel: «Was Essen angeht, sind Frauen egoistisch bis zum geht nicht mehr.»
Brigitte: «Ich bin nicht Egoist. Du kennst mich nicht.»
Ramona: «Jetzt ist gut, alle gut, alles gut.»
Brigitte: «Ich habe ein Gesicht von Daniel gesehen, unglaublich.»
Daniel zu Ramona: «Ich bin ehrlich und nur weil du eine Frau bist, heisst das nicht, dass ich dich besser behandle.»
Ramona: «Bitte hör auf jetzt, bitte.»
Ramona vs. Rocco Stark - der Streit um die Aufgabenverteilung
Rocco: «Ramona, warum hast du das Essen nicht verteilt?»
Ramona: «Jetzt ist Ruhe verfluchte Scheisse. Du sollst mich nicht dauernd provozieren. Ich will nichts mehr hören. Das ist ein Kindergarten und den werd ich jetzt beenden.»
Brigitte: «Es ist wie eine Rolle in einem Film, ein Horror.»
Rocco: «Mir ist es im Prinzip scheissegal.»
Dirk Bach fasst zusammen: «Wilkommen im Gorleben der deutschen Promilandschaft.» Und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht:
Ramona vs. Jazzy - der Streit um die Feuerschicht
Jazzy: «Du hörst nicht zu.»
Ramona: «Die Frau macht mich fertig.»
Jazzy: «Ist mir alles viel zu anstrengend.»
Ramona: «Diese Unruhestiftung ist enorm!»
Jazzy: «Ich halt mich jetzt da raus, das ist mir zu blöd.»
Ramona: «Ja, das ist gut, halt dich da raus!»
Jazzy: «Das solltest du auch mal versuchen.»
Nach der Diskussion muss Jazzy ihren Frust ablassen und lästert bei Radost Bokel über Ramona: «Die spricht mit mir als wär sie der Führer. Ich muss das jetzt einfach mal so sagen.» Danach will das Ex-«Tic Tac Toe»-Mitglied allerdings Klartext reden - mit Ramona. Sie bittet sie um ein Gespräch, doch die Künstlerin scheint nicht interessiert. «Ich mag nicht, ich mag meine Ruhe.» Also versucht es auch Radost, doch Leiss bleibt resistent: «Ich möcht es nicht, ich kann erahnen, was euch stört. Ich möcht jetzt nicht hier überfallen werden.»
Seit Freitag, 20. Januar wählen die Anrufer übrigens nicht mehr den Kandidaten, der die Dschungelprüfung bestreiten muss. Ab jetzt wird abgewählt: Der Star mit den wenigsten Anrufen fliegt raus. «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» - täglich ab 22.15 Uhr auf RTL.