Sie galt schon immer als starke, unabhängige Frau – nicht nur in ihren Filmrollen sondern auch im Privatleben. Der Schauspielerin Angelina Jolie, 42, dürfte es deshalb umso schwerer gefallen sein, der Öffentlichkeit zu sagen, wie verletzt sie nach 12 gemeinsamen Jahren mit Brad Pitt, 53, war.
In einem Interview mit «Vanity Fair» spricht Angeline Jolie über die Trennung. Im September vergangenen Jahres hatte der Hollywood-Star die Scheidung eingereicht. Seit dem Sommer 2016 sei es mit der Beziehung bergab gegangen, sagte sie. Es sei ihr nach der Trennung sehr schlecht gegangen.
In der Dusche statt vor den Kindern weinen
Doch für ihre Kinder Shiloh, Maddox, Pax, Vivienne, Knox und Zahara wollte sie stark bleiben. Im Interview verrät die Schauspielerin:«Ich möchte nicht, dass meine Kinder sich um mich sorgen. Ich glaube, dass es sehr wichtig ist, in der Dusche zu weinen – und nicht vor ihnen.»
Der Trennungsschmerz wirkte sich auch auf die körperliche Verfassung des Megastars aus, wie sie im Interview verrät. Neben Bluthochdruck litt sie an einer Lähmung, welche die Hälfte ihres Gesichts runterhängen liess.
Vor dem Kampf um die Kinder
«Manchmal stellen Frauen ihre eigenen Bedürfnisse hinter die ihrer Familie, bis es sich irgendwann auf ihre Gesundheit ausschlägt», sagte Jolie. Eine Akupunktur-Behandlung habe ihr schliesslich geholfen. Weiter habe die Schauspielerin mit trockener Haut und graueren Haaren zu kämpfen. «Ich weiss nicht, ob die Menopause Schuld ist oder einfach das vergangene Jahr.»
Nun könne Angelina endlich wieder «Luft holen». Sie möchte sich auf ihre Kinder und deren Erziehung konzentrieren und wird einen Kochkurs besuchen. Die nächste psychische Herausforderung wartet aber schon auf Jolie. Denn sie will das alleinige Sorgerecht für die drei Söhne und drei Töchter im Alter zwischen neun und 15 Jahren erhalten. Drei davon sind gemeinsame Kinder mit Brad Pitt und die anderen drei sind adoptiert.