Wie viel Sport darf eine schwangere Frau treiben? Wie viel ist gesund für das noch ungeborene Kind und was ist schädlich? Im vergangenen Jahr waren es Fitnessmodels wie Sarah Stage oder Sophie Guidolin, die sich mit den kritischen und teils gehässigen Kommentaren ihrer Fans auseinander setzen mussten.
Jetzt hat Bar Refaeli den Part übernommen. Die 30-Jährige befindet sich derzeit im fünften Schwangerschaftsmonat und trainiert täglich hart für ihren Körper, was nicht allen gefällt. «Es nervt mich, wenn Leute, die mich nicht mal kennen, meinen, sich in mein Leben einmischen zu müssen und über mich zu urteilen.» Sie treibe gerne Sport, es mache ihr Spass und tue ihrer Seele gut, reagiert sie im Gespräch mit «RTL Exclusiv» auf ihre Hater.
Auch Charlotte Würdig, die derzeit mit ihrem zweiten Kind schwanger ist, kann davon ein Liedchen singen. Als sie vor einigen Wochen ein Bild ihres Essens auf Facebook postete und ihr daraufhin vorgeworfen wurde, sie esse zu wenig, ging sie auf die Barrikaden. «Es geht hier um das Thema Ernährung in der Schwangerschaft und das ist ein sehr sensibles und heikles Thema», sagte sie damals. Sie wolle kein falsches Bild vermitteln. «Es richten sich ja doch einige Frauen danach, was ich so auf Facebook von mir gebe und daher wollte ich das aufklären.»
Der Aufruf der 37-Jährigen: «Man sollte nicht festlegen, wie viel Kilo man während der Schwangerschaft zunehmen darf. Das ist doch von Frau zu Frau individuell.» Schwangere müssten schon genug bewältigen, darum sollte man den Druck von ihnen nehmen, nicht zu viel zunehmen zu dürfen.
Zu den Rundungen zu stehen - dafür spricht sich auch Hilaria Baldwin, 32, aus. Die Frau von Alec Baldwin, 57, die vergangene Woche ihre dritte Schwangerschaft verkündete, postete auf Instagram nicht nur ein erstes Bild ihres Babybauchs, sondern auch gleich ein Pladoyer für die schwangere Frau. Warum? «Wir müssen uns nicht schämen.» Die Gesellschaft sei schuld daran, dass ein dünner Körper über allem stehen. «Ich bin in meiner dritten Schwangerschaft in drei Jahren. Ich glaube fest dran, dass unsere Körper Wunder vollbringen und wir das feiern sollten statt in Verlegenheit zu geraten und uns zu verstecken, bis die Babypfunde verschwunden sind.»