Er war einer der letzten Regenten, die den Zweiten Weltkrieg erlebt haben. Michael I., der ehemalige König Rumäniens, erlag Anfang Dezember seiner schweren Krebserkrankung in seinem Haus im Schweizerischen Vesoix VD. Obwohl er in Rumänien keine Macht mehr hatte und seit Jahren in der Schweiz im Exil lebte, bekam er in Rumänien nun ein Staatsbegräbnis. Heute Samstag wurde er in der orthodoxen Kathedrale in Curtea de Arges beigesetzt, der traditionellen Begräbnisstätte der rumänischen Königsfamilie.
Der europäische Adel erweist Michael die letzte Ehre
Zur Trauerfeier reisten auch zahlreiche Vertreter europäischer Adelshäuser an. So kamen aus Schweden zum Beispiel Königin Silvia, 73, und König Carl XVI. Gustaf, 71.
Das spanische Königshaus wurde vom ehemaligen spanischen König Juan Carlos und seiner Frau Sofia, beide 79, (ganz links) vertreten. Zwischen Juan Carlos und Königin Silvia nahm Grossherzog Henri von Luxemburg, 62, Platz.
Sofia von Spanien unterhielt sich mit dem Vertreter aus dem britischen Königshaus, Prinz Charles, 69. Neben Prinz Charles: Die ehemalige Königin von Griechenland, Königin Anne-Marie, 71.
Ebenfalls anwesend: Prinzessin Muna al-Hussein von Jordanien, 71, (in der Mitte) und Prinzessin Astrid von Belgien, 55 (links).
In tiefer Trauer: Margarita von Rumänien, 69, die älteste Tochter des verstorbenen Königs Michael. Die bisherige Kronprinzessin wird zukünftig in Rumänien wohl Königin genannt werden, wie ihr Vater aber keinerlei Macht haben.