20 Millionen Dollar hinterliess Whitney Houston, † 48, ihrer einzigen Tochter, als sie im Jahr 2012 verstarb. Mit dem Erreichen des 21. Lebensjahrs bekam Bobbi Kristina Brown zehn Prozent des Erbes. 15 Prozent hätte sie mit 25 erben sollen, mit 30 wäre ihr der Rest des Vermögens ausbezahlt worden. Doch dazu kommt es nun nicht mehr. Bobbi Kristina starb am Sonntag, 26. Juli, in einem Hospiz in Atlanta - sie wurde 22 Jahre alt.
Jetzt stellt sich die Frage, was mit dem Erbe passiert. Laut Tmz.com habe Whitney Houston in ihrem Testament festgehalten, dass, sollte Bobbi Kristina vor ihrem 25. Lebensjahr sterben, das Vermögen an ihre Mutter Cissy Houston und ihre Brüder Michael und Gary gehen soll. Ebenfalls in dem Testament, das Houston im Jahr 1993 aufsetzte, wird ihr damaliger Ehemann Bobby Brown, 46, berücksichtigt. Der Haken: Houston und Brown liessen sich 2007 scheiden. Wegen der Scheidung erfülle Bobbi Kristinas Vater die Erbschaftskriterien nicht mehr und werde deshalb leer ausgehen, schreibt das Onlineportal weiter.
Auch Nick Gordon, 25, Bobbi Kristinas Lebenspartner, wird von dem Vermögen wohl nichts zu Gesicht bekommen, wie People.com schreibt. Zwar bezeichnete die Verstorbene Gordon als ihren Ehemann, offiziell geheiratet haben sie jedoch nie, wie Vater Bobbi Brown und Tante Pat Houston immer wieder betonten. Sollte der 25-Jährige doch noch beweisen können, dass er mit Whitneys Tochter verheiratet war, wäre er der alleinige Erbe, schreibt Hollywoodlife.com.
Ob sich Bobby Brown und Nick Gordon mit dem Testament zufrieden geben, bleibt offen. Viel wahrscheinlicher ist, dass sie Whitney Houstons letzten Willen missachten werden. Als Bobbi Kristina im Koma lag, eskalierte der Streit zwischen Gordon und der Houston-Brown-Familie. Er warf den Familienmitgliedern vor, dass sie ihn nicht zu seiner Freundin liessen. Sie widerum beschuldigten Gordon, Bobbi Kristina geschlagen und ihr Geld gestohlen zu haben.