Die kleine Emeline liegt in den Armen ihrer Mutter, sie ist in einem Spital an zahlreiche Schläuche angeschlossen. Das Leben der anderthalbjährigen Tochter von Skistar Bode Miller, 40, und seiner Ehefrau Morgan, 31, hängt am seidenen Faden. Nicht viel später als das Foto aufgenommen wurde, stirbt die kleine Emeline, weil sie zuvor ins Schwimmbecken der Nachbaren gefallen ist.
Zwei Monate nach dem tragischen Unglück will Morgan Miller aufrütteln. Sie kämpft öffentlich, damit sie das Leid eines sterbenden Kindes sovielen Eltern wie möglich ersparen kann. Das Foto, das sie zu diesem Zweck auf ihrem Instagram-Kanal postet, ist nichts für schwache Nerven.
«Ich wünschte, ich hätte nur einen Tag länger, um Dich in den Arm zu nehmen. Aber bis dieser Tag kommt, sei bitte weiter bei mir und hilf mir bei meiner Arbeit. Gib mir die Stärke, anderen das nötige Bewusstsein zu bringen», schreibt Miller zum tragischen Bild.
Es war der blanke Horror, der die Familie Miller am 9. Juni 2018 erleben musste: Ihre kleine Tochter Emeline fiel ins Schwimmbecken der Nachbarn und ertrank darin.
Es ist nicht das erste Mal, dass sich Morgan Miller wegen Emelines Tod an die Öffentlichkeit wendet. Vor wenigen Wochen lancierte sie eine Spendenaktion, um Ertrinkungstode zu vermeiden. Die trauernden Eltern sammeln Geld, das sie in die Ausbildung zur Wassersicherheit investieren wollen. Mit dem Geld aus der Spendenaktion will Bode Miller so viele Ertrinkungstode wie möglich verhindern. Andere Eltern sollen nicht dasselbe Drama erleben wie er und seine Familie. Ausserdem soll dank der Aktion seine verstorbene Tochter Emeline in Erinnerung gehalten werden.