Robert, 54, und Carmen Geiss, 53, haben mit ihrer Reality-Show «Die Geissens» grosse Berühmtheit erlangt. Nun erfahren ihre Töchter Shania, 14, und Davina, 15, die Schattenseiten des Ruhms am eigenen Leib: Die Teenies werden in den sozialen Medien sexuell belästigt!
Eine anzügliche Frage jagt die nächste
«Bist du noch Jungfrau?», «Was hast du für eine Körbchengrösse?» oder «Hast du deine Schwester schon nackt gesehen?» - Fragen wie diese werden den beiden Reality-TV-Sternchen regelmässig gestellt, erzählen die Geissens nun in einem Interview mit «RTL».
Mama Carmen Geiss ist schockiert über die Dreistigkeit im Internet: «Das sind eklige Sachen, die meine Mädchen lesen müssen.» Die Menschen, die solche Kommentare verfassen, verachte sie aufs Tiefste: «Diese Leute brauchen wirklich psychiatrische Behandlung, die brauchen eine Gehirnwäsche - und einen Job. Die sind nicht ganz dicht!»
Die Töchter nehmen es gelassen
Im Gegensatz zu ihrer Mama lassen die Töchter die Bemerkungen, die auf ihren Instagram-Profilen geteilt werden, weitgehend kalt. Nesthäkchen Shania sagt: «Ich finde es auch ein bisschen normal, weil solche Leute haben nichts Besseres zu tun, als bei jüngeren Mädchen solche Sachen zu schreiben.»
Die Jüngste des Geissen-Clans findet sogar, dass ihre Mutter ein wenig übertreibt: «Mama macht immer ein Drama draus. Davina und ich sagen ihr, sie soll die Kommentare nicht lesen. Aber sie macht es trotzdem.» Schwester Davina verfolgt eine ähnliche Strategie wie Shania: Ignoranz. «Die Haters sollen einfach haten! Die meisten machen das sowieso nur der Aufmerksamkeit wegen.»
Kommentare machen der Mama zu schaffen
Carmen Geiss ist stolz auf ihre Töchter: «Dass meine Kinder so stark sind, ist nicht selbstverständlich.» Trotzdem will und kann sie die anzüglichen Kommentare, die ihre Töchter erreichen, nicht so einfach hinnehmen. «Das sind Leute, die musst du einsperren. Die dürfen auf der Strasse gar nicht frei rumlaufen!»
Mama Geiss hat auch schon eine Idee, wie sie ihre Töchter vor weiteren Belästigung-Attacken schützen will: «Ich werde in naher Zukunft jemanden einstellen, der unsere Seiten säubert und von solchen Bemerkungen befreit.» Die Person, die diesen Job übernehmen werde, sei auch bereits gefunden, so Carmen Geiss.
Immer wieder Stress mit Instagram
Die Säuberungsaktion auf den Instagram-Profilen der Familie Geiss ist für Carmen nicht ganz uneigennützig. Denn auch sie sieht sich häufig mit verletzenden und perversen Kommentaren konfrontiert. Auf ihrem Profil seien sie sogar noch viel extremer, erzählt Carmen: «Meine Kommentare gehen dann in die richtige Assi-Abteilung.» Als sie im Interview einige Beispiele nennen soll, sagt Carmen: «Da kannst du nur ‹piepen›.» Will heissen: Zu obszön, um sie vor laufender Kamera zu nennen.
Auch Carmens Ehemann Robert gehen die Anfeindungen im Netz auf die Nerven. Er hatte ebenfalls mit gehässigen Meldungen zu kämpfen: «Ich habe Sachen gepostet, die manchen Leuten nicht gefallen haben. Dann haben die mich angefeindet.» Er hat sich nun dafür entschieden, eine Instagram-Pause einzulegen.