Das tragische Schicksal von Daniel Küblböck erschütterte vergangenen Herbst die Welt. Der «DSDS»-Kultkandidat war in den Ferien auf einem Kreuzfahrtschiff unterwegs, ehe er sich am 9. September 2018 mutmasslich in die Fluten vor Neufundland stürzte. Seither fehlt vom 33-jährigen Sänger jede Spur - und die Chancen, ihn noch lebend zu bergen, sind gleich null.
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Familie will ihn für tot erklären lassen
Im deutschen «Verschollenheitsgesetz» ist festgehalten, dass ein Verschollener gemäss Paragraph 5 erst dann für tot erklärt wird, wenn «seit dem Untergang des Schiffes oder dem sonstigen die Verschollenheit begründenden Ereignis sechs Monate verstrichen sind». Diese Frist ist mit dem heutigen Tage um. Und Familie Küblböck hat sich entschieden: Sie will ihren Daniel offiziell für tot erklären lassen.
Daniels Papa Günther Küblböck, 54, bestätigt gegenüber «Bild», dass er seinen Sohn für tot erklären lassen wird. «Wir müssen irgendwann diesen Schritt gehen, weil es abgeschlossen werden muss.»
Für Günther Küblböck ist derweil auch klar, warum Küblböck über Bord ging. Er ist überzeugt davon, dass sein Sprössling Selbstmord beging. «Daniel war nicht mehr er selbst», sagt sein Vater. «Er litt unter einer Psychose.»
Keine Trauerfeier geplant
Günther Küblböck wird sich nun daran machen, ein sogenanntes Aufgebotsverfahren in die Wege zu leiten, mithilfe dessen eine Person für tot erklärt werden kann. Wenn dieses abgeschlossen ist, will die Familie eine Gedenktafel für Daniel aufstellen lassen. «Das machen wir aber sehr privat», sagt Papa Küblböck. «Eine Trauerfeier haben wir nicht geplant.»
Grosser Rummel um Küblböcks Person
Küblböcks mysteriöses Verschwinden sorgte vergangenen Herbst für grosse Anteilnahme rund um den Globus. Nachdem er über Bord gegangen war, rankten sich viele Gerüchte um seine Person und den Grund seines Verschwindens. Noch heute ist völlig unklar, ob es sich bei Küblböcks Sturz ins Meer um einen Unfall handelte oder ob er sich freiwillig in die Fluten stürzte.
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