LIEBE
«Jeder dritte Taxifahrer erzählt mir heute noch, mein Gott, war ich mal in Sie verliebt», sagt Désirée Nosbusch, 48, im Interview mit dem Magazin Gothaer.de. Dabei habe sie lange mit ihrem Aussehen gehadert. «Mit zwölf wollte ich eine Narbe im Gesicht haben, um nicht immer als niedlich zu gelten.» Mittlerweile habe sie sich allerdings gefunden. Und wohl einem weiteren Mann den Kopf verdreht: Wie die «Schweizer Illustrierte» berichtete, ist Nosbuschs Neuer Daimler-Chef Dieter Zetsche, 59. Am CSI Zürich wich er keine Sekunde von ihrer Seite, die beiden wirkten schwer verliebt. Kennengelernt haben sie sich an einer Autoshow in Deutschland, bei der auch die Bundeskanzlerin Angela Merkel anwesend war:
HERKUNFT
Nosbusch ist gebürtige Luxemburgerin: Ihre Mutter Rosetta stammt aus Italien, der Vater aus Luxemburg. Nosbusch spricht fliessend sechs Sprachen: Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Luxemburgisch.
KARRIERE
Nosbuschs Karriere begann früh: Im Alter von 12 Jahren arbeitete sie erstmals als Radiomoderatorin, Anfang der 80er-Jahre wurde sie als Moderatorin einem breiteren Publikum bekannt: An der Seite von Anke Engelke berichtete sie von der Funkausstellung in Berlin. Nosbusch studierte Schauspielerei in New York und führte später als Moderatorin durch Grossanlässe wie «Stars in der Manege» oder den «Grand Prix Eurovision de la Chanson». Mit dem österreichischen Sänger Falco nahm sie das Duett «Kann es Liebe sein» auf.
FAMILIE
Heute lebt Nosbusch mit ihren zwei Kindern Noah-Lennon, 17, und Luka-Teresa, 14, in Los Angeles. Die beiden stammen aus ihrer früheren Beziehung zu dem 26 Jahre älteren Filmkomponisten Harald Kloser. Vor rund einem Jahr wurde publik, dass Noah-Lennon an Diabetes Typ 1 leidet. In der Talksendung von Markus Lanz sagte Nosbusch damals: «Das hat mich fast umgehauen.» Obwohl Nosbusch auch als Doppelmama immer gearbeitet hat, brachte sie ihren Beruf und die Rolle als Mutter gut unter einen Hut. «Wir haben ein sehr stabiles Fundament und ein grosses Vertrauensverhältnis», sagte sie einst gegenüber «Goethaer». Sie habe früher auf vieles verzichtet, mittlerweile seien die Kinder jeweils auch froh, sturmfrei zu haben. «Sie wissen, dass ich einfach von Zeit zu Zeit meinen kreativen Output brauche.»