Heck war mehr als 50 Jahre im Showbusiness unterwegs
Mit Dieter Thomas Heck stirbt einer der letzten grossen Entertainer des vergangenen Jahrhunderts. Der Deutsche blickt auf über 50 Jahre Fernseh- und Radiokarriere zurück. Er fand als Moderator von Unterhaltungsshows und Musiksendungen ein Millionenpublikum.
Vielen wird Dieter Thomas Heck vor allem als «Mister Hitparade» in Erinnerung bleiben - er hatte die ZDF-Schlagersendung von 1969 bis 1984 moderiert. Seine Begrüssung «Hier ist Berlin» erreichte Kultstatus. Zahlreiche Schlagersängerinnen und Schlagersänger wurden erst dank ihrem Auftritt bei «Mister Hitparade» einem grösseren Publikum bekannt.
Francine Jordi gedenkt Heck auf Instagram
Die Schweizer Schlagersängerin Francine Jordi, 41, hat Dieter Thomas Heck gut gekannt: Auf Instagram trauert die Bernerin um den «Schnellsprecher der Nation». Jordi schreibt in ihrem Post: «Ruhe in Frieden lieber Dieter Thomas Heck. Vielen Dank für alles, was du für den Schlager und für mich gemacht hast!»
Mit 70 Jahren gab er seinen Rücktritt bekannt
Im Jahr 2007 hatte sich der Showmaster mit einem emotionalen Statement aus dem TV verabschiedet: «Mein Leben war es, Menschen zu unterhalten. Dass mir dies gelungen ist, macht mich glücklich.»
Heck war dreifacher Vater
Dieter Thomas Heck war zweimal verheiratet: mit Edda Heck von 1962 bis 1974. Im Jahr 1976 gab er seiner zweiten Frau Ragnhild Möller das Jawort. Aus seiner ersten Ehe stammen die Söhne Thomas-Kim und Rolf-Nils. Mit Ragnhild Möller hat er die gemeinsame Tochter Saskia-Fee Isabell.
Nach dem Schwarzwald zog es ihn nach Südspanien
Neben seiner Liebe für Schlager und das Showbusiness war Heck leidenschaftlicher Hundebesitzer und bekennender CDU-Anhäger. Zwei Dutzend Jahre lang lebte er im Schwarzwald, südlich von Baden-Baden. Später wanderte er nach Spanien aus. Mit seiner zweiten Frau lebte er in Berlin sowie in der spanischen Hafenstadt Águilas.
Wegen seines verschlechterten Gesundheitszustandes musste Heck um den Jahreswechsel herum seine Wahlheimat Südspanien verlassen. Laut der «Bild» wurde er zu diesem Zeitpunkt in eine Brandenburger Lungenklinik eingeliefert.