A wie Arzt
Keiner kennt den australischen Dschungel so gut wie er: Robert McCarron alias Dr. Bob. Er ist zwar kein Arzt, aber immerhin ausgebildeter Sanitäter. Er klärt die Stars vor jeder Dschungelprüfung über die Risiken auf. Laut RTL ist McCarron neun Stunden am Tag im Einsatz. Ergänzend steht ein Arzt und ein Psychologe rund um die Uhr auf Abruf bereit. Das Team um Dr. Bob behandelt im Schnitt 30 medizinische Fälle pro Tag (Kandidaten und Crew). Bei vielen dieser Fälle kümmern sie sich um Insekten und Zecken.
B wie Baumhaus
Das Baumhaus ist für zwei Wochen das Zuhause des bissigen Moderatoren-Duos Sonja Zietlow und Daniel Hartwich. Lange Wanderungen vom Baumhaus ins Camp bleiben den Moderatoren erspart, denn es liegt nur etwa 100m entfernt. Zudem wird das grosse Zusammentreffen sowie die Siegerehrung aus dem Baumhaus ausgestrahlt.
C wie Camp
Die Sendung wird nicht, wie manch einer glaubt, im Studio gedreht. Die Stars leben tatsächlich zwei Wochen lang im australischen Busch. Er befindet sich bei Dungay an der Gold Coast im Osten von Australien auf einem ehemaligen Farmergelände. Auch wenn es sich um einen realen Drehort handelt, mogeln die Macher dennoch etwas. So wurde beispielsweise der Nebel künstlich mit Nebelmaschinen erzeugt. Das Camp selber ist nur mit dem Notwendigstem ausgestattet: Eine Feuerstelle, Schlafplätze, eine Wasserstelle sowie eine einfache Toilette.
D wie Dirk und Daniel
Sie waren das Traumpaar der TV-Moderation: Sonja Zietlow und Dirk Bach. Gemeinsam führten sie sechs Staffeln RTL-Dschungelcamp - bis Bach 2012 völlig überraschend im Alter von 51 Jahren starb. Nach dem Tod von «Dickie» durfte RTL-Kultmoderator Daniel Hartwich den Platz neben Zietlow einnehmen. Er schlägt sich gut, dennoch: Vergessen wird man Bach nicht nur wegen seinen schrillen Dschungel-Outfits nicht, sondern auch wegen seinen legendären Sprüchen!
E wie Essen
Auf dem Speiseplan der Stars stehen Bohnen und Reis. Ob es zur Abwechslung auch mal was anderes gibt, hängt vom Abschneiden in der Dschungelprüfung ab. Je nach Anzahl der in einer Prüfung gesammelten Sterne erhalten die Prominenten im Camp zusätzliche Lebensmittel. Zu trinken gibt es Wasser aus dem Teich, dieses müssen sie selber zuvor abkochen.
F wie Flucht
Aus dem Camp flüchten? Unmöglich! Überall hängen Kameras, die jede Bewegung der Bewohner aufzeichnen. Wenn man das Camp wirklich verlassen will, hilft nur der Spruch: «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!»
G wie Gefahr
Im Dschungel lauern überall Gefahren. Egal, ob Spinnen, Schlangen oder bloss Dschungelprüfung, Lebensgefahr herrscht für die Stars niemals. Das Camp ist mit einem elektrischen Zaun abgegrenzt und zusätzlich 24 Stunden von Sicherheitskräften bewacht. Ungebetene Gäste haben keine Chance. Auch giftige und gefährliche Tiere werden von Angestellten eingesammelt, damit sie nicht ins Camp gelangen.
H wie Holzsterne
In den Dschungelprüfungen geht es darum, möglichst viele Holzsterne zu gewinnen. Die Anzahl Sterne richtet sich nach der Anzahl der Camp-Bewohner. Jeder erkämpfte Stern bedeutet eine Essensration für die hungrigen Kandidaten.
I wie interaktiv
Welcher Star sich den harten Dschungelprüfungen stellen muss, und wer im Camp bleiben darf, entscheiden die Zuschauer per Telefon-Voting. So wird auch der König oder die Königin demokratisch gewählt. Wie viele kostenpflichtige Anrufe beim Voting tatsächlich eingehen, verraten die Fernsehmacher nicht. Experten schätzen allerdings, dass die Einnahmen in die Hunderttausende Euro gehen pro Folge.
J wie Jetlag
Zwischen dem australischen Dschungel und Deutschland liegen plus 10 Stunden Zeitverschiebung. Daher heisst es für das Moderatoren-Duo Sonja Zietlow und Daniel Hartwich früh aufstehen. Um 0 Uhr australischer Zeit klingelt schon ihr Wecker, damit sie genug Zeit haben, die Moderationstexte zu lernen, in die Maske zu gehen und schlussendlich pünktlich auf Sendung gehen können.
K wie Klima
Da die Sendung wirklich im Dschungel gedreht wird, herrscht im Camp subtropisches Klima: Im Januar steigt der Thermometer tagsüber durchschnittlich auf 29 Grad und nachts wird es kaum unter 20 Grad Celsius.
L wie Luxus
Jeder Teilnehmer darf nur zwei Luxusgegenstände mit ins Camp nehmen. Auch beim Rauchen muss zurückgesteckt werden. Pro Tag hat jeder Raucher fünf Zigaretten zur Verfügung. Andere Genussmittel wie Alkohol, Süsses und sonstige Luxusgüter können die Prominenten nur durch das Lösen von Aufgaben erarbeiten.
M wie Mut
Eine Portion Mut gehört bei jeder Dschungelprüfung dazu, denn es ist bestimmt nicht einfach, in Fischabfällen zu baden, durch Käfer und Maden zu schwimmen und Känguruhoden zu verspeisen.
N wie Nacht
Nachts kann es passieren, dass sich Tiere ins Camp verirren. Deshalb ist es so wichtig, dass das Lagerfeuer immer brennt, weshalb auch jeweils zwei Bewohner wach bleiben und das Camp bewachen.
O wie Outfits
Die Kandidaten dürfen nur zwei Unterhosen mit in das Camp nehmen. Alle weiteren Kleidungsstücke werden ihnen zur Verfügung gestellt.
P wie Produktion
Beim Dschungelcamp handelt es sich um eines der teuersten Fernsehformate Deutschlands. Die Fernsehmacher schweigen über die Produktionskosten. Medieninsider schätzen aber die Kosten auf zwei Millionen Euro pro Folge. Demnach kann eine Staffel 30 Millionen Euro verschlingen, wie «focus.de» verrät.
Q wie Quoten
Die Sendung erzielt äusserst hohe Einschaltquoten mit durchschnittlich 5,6 und 7,5 Millionen Zuschauern. Entsprechend hoch sind auch die Preise für Werbefenster. Im Jahr 2016 setzte der Sender 36,1 Millionen Euro mit Reklamen um. Ein 30-sekündiger Werbespot soll während der Show laut der «FAZ» bis zu 120'000 Euro kosten.
R wie RTL
Der deutsche Sender RTL kann sich glücklich schätzen, denn mit dem TV-Format «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» konnte er sich dank 7,5 Millionen Zuschauern den Platz der meistgesehenen Show 2016 schnappen. Zudem ist die Sendung eine wahre Goldgrube: Gemäss «tz.de» sollen pro Folge 2,8 Millionen Euro mit Anrufen und Werbeeinnahmen in die RTL-Kassen fliessen.
S wie Show
Das Original der Show stammt aus England und kam 2004 nach Deutschland. Zunächst wurde sie in unregelmässigen Abständen ausgestrahlt. Heute gibt es die Trash-Show weltweit. Unter anderem gibt es Ableger in Amerika: «I'm a Celebrity...Get me out of here!», in Schweden: «Kändisdjungeln», in Frankreich: «Je suis une célébrité, sortez-moi de là!», in Ungarn: «Celeb vagyok... ments ki innen!», und in den Niederlanden «Bobo's in the bush».
T wie Teich
Der Badeteich und der Mini-Wasserfall wurde künstlich angelegt. Das Wasser darin, sowie das Wasser der Dschungel-Dusche, soll gechlort werden. Aus diesem Teich stammt auch das Trinkwasser der Bewohner. Vor dem Konsum müssen sie es abkochen.
U wie Unterhaltung
Das Rezept für den richtigen Dschungel-Mix und den maximalen Unterhaltungswert ist immer gleich: Man wühle in der Kiste der Cervelat-Prominenz und nehme einen Sport-Star, einen abgestürzten Musiker, ein Promi- oder Bachelor-Girl, das unter der Dusche gut aussieht, eine ältere Promi-Dame als Camp-Mami und einen Promi-Verwandten und fertig ist der Dschungelsalat. Die Zuschauer erfreuen sich an Lästereien, Streitigkeiten und nicht zuletzt an den ekelerregenden Dschungelprüfungen, die die Promis durchstehen müssen.
V wie Versace-Hotel
In diesem Nobelhotel kommen die Kandidaten kurz vor ihrem Abenteuer mit ihren Angehörigen unter. Der Luxus steht im extremen Kontrast zum einfachen und wenig komfortablen Leben im Dschungelcamp.
W wie WC
Die Dschungelcamp-Kandidaten müssen ihr Geschäft auf einem Plumpsklo verrichten. Bei den hohen Temperaturen kann es gut sein, dass es schnell anfängt zu riechen. Die Tonne unter dem Klo müssen die Stars täglich selber leeren.
X wie XXX
Sex sells, das wissen nicht nur die Fernsehmacher, sondern auch die prominenten Bewohner des Camps. So sind Höschenblitzer, busenfreies Duschen und nacktes Baden im Teich keine Seltenheit. Wer für Gesprächsstoff sorgt, darf bekanntlich länger bleiben.
Y wie Youtube
Dieses Youtube-Video zeigt, auf welche Art Szenen wir uns besonders freuen.
Z wie Zietlow
Sonja Zietlow ist bereits seit der ersten Staffel fester Bestandteil der Sendung und ist mit ihren bissigen Kommentaren nicht mehr aus der Dschungelshow wegzudenken.