Sie war einst authentisch, erfrischend anders und fernab von jeglichem Mainstream. Doch das wird sich wohl nun ändern. Seit dem 7. Oktober laufen die Aufzeichnungen für die elfte Staffel von «Deutschland sucht den Superstar» - dem neuen Arbeitgeber von Mieze Katz, Frontfrau der Berliner Band Mia.
Unverständlich für die Fans der 34-Jährigen, dass RTL sie für so ein «menschenunwürdiges Format» gewinnen konnte. «Es erschreckt mich sehr, dass Du Dich für so einen Schund hergibst», schreibt ein weiblicher Fan auf der Facebook-Seite von Mia. «Es kratzt schon an der Meinung, die ich von Deinem Stilbewusstsein hatte.» Doch die Reaktionen fallen noch heftiger aus: «Herzlich Willkommen im Kommerz. Geld frisst Seele. Ich bin entsetzt und enttäuscht.» Mieze sei doch so viel besser als «das». Schade sei ihre Teilnahme, absolut falsch die Entscheidung. «Ich habe Dich immer sehr bewundert für Deine Charakterstärke und Deine Einstellungen zum Sein, aber jetzt bin ich nur enttäuscht.» Ein anderer fragt: «Warum ausgerechnet RTL, Dieter Bohlen und ‹DSDS›?»
Darum. Weil sie Lust auf die kommenden Erfahrungen habe, äussert sich die Künstlerin zu ihrem Engagement. «Ihr Lieben, ihr kennt mich als Abenteurerin. Und ein Abenteuer wird es 100-prozentig, wenn ich in der nächsten ‹DSDS›-Staffel Teil der Jury sein werde. Einige werden sich darüber freuen, einige werden sich echauffieren. Alle sind herzlich dazu eingeladen, sich eine eigene Meinung zu bilden. Ich für meinen Teil habe Lust auf die kommenden Erfahrungen. Musikalisch genauso wie menschlich.»
Was halten Sie von Miezes Teilnahme bei «DSDS»? Schadet sie damit dem Image der Band? Diskutieren Sie mit - im untenstehenden Kommentarfeld.