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Was macht eigentlich ...

... «Ein bisschen Frieden»-Nicole?

Knapp dreissig Jahre ist es her, seit Nicole den «Eurovision Song Contest» gewann. Ihr Siegersong «Ein bisschen Frieden» ist auch heute noch unvergessen. Grund für uns, auf Nicoles Schlagerkarriere zurückzublicken.

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Es war am 24. April 1982. Damals nannte man den «Eurovision Song Contest» noch «Grand Prix de la Chanson Eurovision» und die aufgetackelten, leicht bekleideten Teilnehmerinnen von heute waren vor knapp dreissig Jahren noch nicht einmal geboren. Stattdessen gewann damals eine 17-jährige, unscheinbar gekleidete, wenig geschminkte Frau mit einem Song, der ihr auf einen Schlag europaweite Bekanntheit verschaffte. Die Rede ist von Nicole und ihrem Sieger-Titel «Ein bisschen Frieden» (von Ralph Siegel komponiert).



Das Lied war danach wochenlang in den Charts - deren 26 in Deutschland, 20 in Österreich und 11 in der Schweiz wie auch in Grossbritannien. Die Single wurde über 5 Millionen Mal verkauft, wurde mit Platin und Gold ausgezeichnet. Und damit war der Grundstein für eine grosse Karriere gelegt. Nicole wurde mit Preisen - und auch Geld überhäuft. Doch das Finanzielle interessierte sie nie.

Zu ihrem Mann, mit dem sie seit 1984 verheiratet ist, sagt sie gemäss der «Schönen Woche» immer: «Lass mich bloss in Ruhe mit dem Kram. Geld interessiert mich nicht - ich will einfach nur singen.» Und das macht sie seit nunmehr über dreissig Jahren erfolgreich.

2010 feierte sie ihr Bühnenjubiliäum. Und wo sieht sie sich in Zukunft? «Ich werde wahrscheinlich immer noch singen.» Einen Auftritt am «Eurovision Song Contest» aber kann sie sich nicht mehr vorstellen. In der «Frau im Spiegel» meinte sie: «Es geht nicht mehr um die Musik. Es geht um Spektakel und Effekthascherei, um den kürzesten Rock und das tiefste Dékolleté.» Allerdings entstand dieses Zitat, bevor 2010 Lena Meyer-Landrut ohne Glitzer- und Glamour-Outfit gewann und dieses Jahr Anna Rossinelli - mit wenig Show, aber dafür mit einer umso grösseren Stimme - für die Schweiz antritt.

Von Yasmin Merkel am 12. Mai 2011 - 17:12 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 20:48 Uhr